OCUPEDIA

Als Hersteller von Augendiagnostik-Produkten bieten wir Ihnen mit OCUPEDIA ein eigenes Wiki auf unserer Website. Es dient dazu, interessierten Menschen die wichtigsten Begriffe der Augendiagnostik verständlich zu erklären. Unser Ziel ist es, Ihnen ein tieferes Verständnis für gutes Sehen und die Augendiagnostik zu vermitteln. OCUPEDIA ist eine zuverlässige und leicht zugängliche Informationsquelle für alle – ganz unabhängig von ihrem Fachwissen. Wir laden Sie ein, unser Wiki zu erkunden und mehr über die Augengesundheit zu erfahren. Bei Fragen sind wir gerne für Sie da.

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  • Achslänge - Die Achslänge des Auges ist ein entscheidendes Maß, das die Distanz vom vorderen Teil der Hornhaut bis zur Retina umfasst. Diese Länge spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung von Sehstärken und -schwächen, wie Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit. Eine längere Achslänge kann zu Kurzsichtigkeit führen, da das Bild vor der Netzhaut fokussiert wird. Andererseits wird eine kürzere Achslänge oft mit Weitsichtigkeit in Verbindung gebracht, bei der das Bild hinter der Netzhaut fokussiert wird. Moderne Technologien wie die AXL-Technologie ermöglichen Augenärzten eine präzise Messung der Achslänge. Diese ist essenziell für die Diagnose von Refraktionsfehlern. Zudem ist sie wichtig für die Planung von augenchirurgischen Eingriffen und die Anpassung von Sehhilfen. Auch für die Myopie Kontrolle und der Verlaufskontrolle ist die Achslänge essenziel. Die genaue Kenntnis der Achslänge ist somit ein Schlüssel zu effektiver Sehkorrektur und optimaler visueller Gesundheit.
  • Alterssichtigkeit - Alterssichtigkeit ist eine Alterserscheinung der Augen, bei der die Augenlinse an Elastizität verliert. Dadurch wird es schwieriger, scharf in die Nähe zu sehen. Alterssichtigkeit wird auch als Presbyopie bezeichnet und tritt in der Regel ab einem Alter von etwa 40 Jahren auf. Bei der Alterssichtigkeit lässt die Elastizität der Augenlinse im Laufe der Zeit nach, was dazu führt, dass es schwerer wird, scharf in der Nähe zu sehen. Das kann dazu führen, dass man Schwierigkeiten beim Lesen hat oder Probleme bekommt, den Faden in einer Nadel einzufädeln. Eine Lösung für Alterssichtigkeit ist eine sogenannte Lesebrille, die dafür sorgt, dass das Licht wieder auf die richtige Art und Weise auf die Netzhaut fällt und somit eine klare Sicht in der Nähe ermöglicht. Allerdings kann sich die Sehkraft im Laufe der Zeit verschlechtern und es kann notwendig werden, stärkere Brillen oder Kontaktlinsen zu verwenden. Auch eine Operation mit dem Ziel der Korrektur der Alterssichtigkeit ist möglich, wird aber meist nur in fortgeschritteneren Fällen empfohlen.
  • Augenscreening - Das Screening des Auges ist ein grundlegender und präventiver Untersuchungsprozess. Er zielt darauf ab, frühe Anzeichen von Augenerkrankungen zu erkennen. Es handelt sich um eine schnelle und einfache Überprüfung, die oft als Teil einer regelmäßigen Gesundheitskontrolle durchgeführt wird. Das Screening kann potenzielle Probleme aufdecken, bevor sie Symptome verursachen. Damit ermöglicht es eine frühzeitige Behandlung, um die Augengesundheit zu erhalten.
  • Augenspiegelung - Unter einer Augenspiegelung versteht man eine Untersuchung des Auges durch einen Augenarzt oder Optiker mittels eines Ophthalmoskops oder einer Spaltlampe. Der Fachbegriff für Augenspiegelung ist Ophthalmoskopie. Dabei wird die Netzhaut, der Sehnerv und andere Strukturen im Inneren des Auges untersucht. So kann der Zustand des Auges beurteilt und eine frühzeitige Erkrankung wie z.B. Glaukom oder Makuladegeneration frühzeitig erkannt werden. Glaukom ist eine Augenerkrankung, die den Sehnerv schädigt und das Gesichtsfeld verändert. Sie ist auch als grüner Star bekannt. Die Makuladegeneration ist eine altersbedingte, fortschreitende Augenerkrankung, die zu Beeinträchtigungen des Sehvermögens in der Mitte des Gesichtsfelds führen kann.
  • Augentopographie - Die Augentopographie ist ein bildgebendes Verfahren, das die Oberflächenbeschaffenheit und Krümmung der Hornhaut (Cornea) des menschlichen Auges analysiert. Es ermöglicht eine detaillierte Beurteilung von verschiedenen Augenerkrankungen und ist von entscheidender Bedeutung bei der Diagnose, Verlaufskontrolle und Behandlung von Augenproblemen.
  • Automatische Perimetrie - Die automatische Perimetrie ist ein fortschrittliches Verfahren zur Untersuchung des Gesichtsfeldes. Sie nutzt computergesteuerte Systeme, um die Sehfähigkeit einer Person präzise zu messen. Während der Untersuchung betrachtet der Patient einen Bildschirm und reagiert auf visuelle Reize, die an verschiedenen Stellen erscheinen. Diese Methode ermöglicht eine schnelle und genaue Bestimmung von Bereichen im Gesichtsfeld, in denen die Sehkraft eingeschränkt oder nicht vorhanden ist. Die automatische Perimetrie ist besonders wertvoll für die Früherkennung und Überwachung von Augenerkrankungen wie Glaukom. Sie ist benutzerfreundlich und verbessert die Effizienz der Untersuchung. Dies ist sowohl für Patienten als auch für Augenärzte vorteilhaft.
  • Autorefraktometer - Das Autorefraktometer wird in der Augenheilkunde eingesetzt, um die Refraktion, also die Brechkraft des Auges, automatisch zu messen. Es ist besonders nützlich, um Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus schnell und präzise zu bestimmen. Das Gerät misst, wie Lichtstrahlen durch das Auge gebrochen werden. Es liefert eine erste Einschätzung der benötigten Stärke für Brillen oder Kontaktlinsen. Die Anwendung des Autorefraktometers ist schnell, schmerzfrei und bietet eine effiziente Basis für weiterführende augenärztliche Untersuchungen.
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  • Binokularer Sehtest - Bei binokularen Sehtests wird das Zusammenspiel beider Augen geprüft, um ein umfassendes Bild der Sehleistung zu erhalten. Diese Tests sind unerlässlich, um zu bewerten, wie gut die Augen bei alltäglichen Sehaufgaben zusammenarbeiten. Sie helfen dabei, wichtige Aspekte wie räumliches Sehen, Tiefenwahrnehmung und das binokulare Zusammenspiel zu untersuchen. Solche Untersuchungen sind sehr wichtig, Sie können rechtzeitig mögliche Sehstörungen aufdecken.
  • Biomechanik der Hornhaut - Die Biomechanik der Hornhaut beschäftigt sich mit den physikalischen Eigenschaften und dem Verhalten der Hornhaut des Auges unter verschiedenen Bedingungen. Die Hornhaut ist eine klare Schicht, welche die Vorderseite des Auges bedeckt. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Fokussierung von Licht auf die Netzhaut und beeinflusst somit das Sehvermögen. Ihre einzigartige Struktur ermöglicht es ihr, das Auge zu schützen. Gleichzeitig ist sie flexibel genug, um eine präzise Lichtbrechung zu gewährleisten. Veränderungen in der Biomechanik der Hornhaut können durch Erkrankungen wie Keratokonus oder als Folge chirurgischer Eingriffe auftreten. Ein präzises Bild von der Biomechnaik der Hornhaut ist entscheidend. Es hilft, die Auswirkungen von Veränderungen auf das Sehvermögen zu verstehen und effektive Behandlungen zu entwickeln.
  • Biomechanischer Glaukomfaktor - Der biomechanische Glaukomfaktor ist ein innovativer Ansatz in der Glaukomforschung und -behandlung. Er konzentriert sich auf die physischen und mechanischen Eigenschaften des Auges. Es geht darum, wie die Struktur des Auges, insbesondere die Hornhaut und der Sehnerv, auf Druck reagiert und wie diese Reaktion das Risiko oder den Verlauf eines Glaukoms beeinflussen kann. Dieses Konzept hilft zu verstehen, warum manche Menschen trotz normalem Augeninnendruck ein Glaukom entwickeln und andere nicht. Die Einbeziehung biomechanischer Faktoren in die Glaukomdiagnostik ermöglicht eine präzisere Risikobewertung und die Entwicklung maßgeschneiderter Therapieansätze. Die Erforschung und Anwendung dieses Wissens könnte die Früherkennung von Glaukom verbessern. Es zielt auch darauf ab, eine individualisierte Behandlung zu ermöglichen, um den Sehnerv effektiver zu schützen.
  • Biometrie des Auges - Biometrie in der Augenheilkunde bezieht sich auf die präzise Messung von Augenstrukturen. Diese Messungen helfen, die Gesundheit, Funktion und Verfassung des Auges zu bewerten. Dieser Prozess ist nicht nur entscheidend für die Diagnose von Augenerkrankungen. Er ist auch wichtig für die Planung von Augenoperationen, wie Katarakt- oder refraktiven Chirurgien. Zudem hilft er bei der Anpassung von Sehhilfen. Moderne biometrische Verfahren umfassen Messungen wie die Länge des Augapfels, die Krümmung der Hornhaut und die Dicke der Linse. Die Gewinnung dieser Daten ermöglicht es Augenärzten, individuell angepasste Behandlungspläne zu erstellen, die das Sehvermögen optimieren und das Risiko von Komplikationen minimieren. Durch fortschrittliche Technologien bietet die Biometrie eine Grundlage für verbesserte Sehkorrekturen und erfolgreichere Augenoperationen.
  • Blendempfindlichkeit - Blendempfindlichkeit bezeichnet die erhöhte Empfindlichkeit des Auges gegenüber Licht, die sich in Unbehagen oder visuellen Störungen äußert, wenn man hellem Licht ausgesetzt ist. Diese Reaktion kann durch verschiedene Faktoren, wie helle Sonnenstrahlen oder künstliches Licht, ausgelöst werden. Blendempfindlichkeit ist ein häufiges Symptom und kann auf verschiedene Augenzustände hindeuten, unter anderem auf Katarakte oder Hornhautprobleme. Sie kann auch durch übermäßigen Bildschirmgebrauch oder Müdigkeit verstärkt werden. Maßnahmen wie das Tragen von Sonnenbrillen oder die Verwendung von Blendschutzvorrichtungen können helfen, die Beschwerden zu lindern.
  • Blindengutachten - Ein Blindengutachten ist eine fachärztliche Beurteilung, die erstellt wird, um den Grad der Sehbehinderung einer Person festzustellen und zu dokumentieren. Es dient als offizielle Grundlage, um Personen mit erheblichen Seheinschränkungen als blind oder sehbehindert anzuerkennen. Diese Anerkennung ermöglicht den Zugang zu speziellen Unterstützungsleistungen und Hilfsmitteln. Sie zielen darauf ab, die Lebensqualität und Unabhängigkeit betroffener Personen zu verbessern. Im Gutachten werden die Sehschärfe, das Gesichtsfeld, die Lichtempfindlichkeit und weitere relevante Faktoren der Augengesundheit bewertet. Das Ziel ist es, den Betroffenen angemessene Unterstützung und Anpassungen im Alltag und Beruf zu ermöglichen.
  • Blinder Fleck - Der blinde Fleck ist ein kleiner Bereich auf der Netzhaut des Auges, an dem keine Lichtrezeptoren vorhanden sind. Dieser Punkt entspricht der Stelle, an der der Sehnerv das Auge verlässt. Da hier keine Photorezeptoren sind, kann dieser Bereich des Gesichtsfeldes keine visuellen Informationen aufnehmen, was zu einem kleinen, unbeachteten blinden Bereich führt. Interessanterweise bemerken wir diesen blinden Fleck normalerweise nicht, da unser Gehirn die fehlenden Informationen aus den Seheindrücken des anderen Auges und den umliegenden Bereichen ergänzt.
  • Brillenglas Bestimmung - Refraktion - Die Brillenglas-Bestimmung oder auch die Refraktion ist ein entscheidender Prozess in der Augenoptik, der die Sehstärke genau vermisst. Durch spezielle Geräte und Sehtests werden individuelle Werte ermittelt, damit die passende Brille hergestellt werden kann. Dieser Vorgang analysiert die Korrektionswerte in den Augen die für die passenden Brille notwendig sind. Die Refraktion ist ein schneller und schmerzloser Prozess, mit dem Ziel, die optimale Sehkraft wieder herzustellen.
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  • Dämmerungssehen - Dämmerungssehen bezeichnet die Fähigkeit des menschlichen Auges, bei schwachen Lichtverhältnissen, wie sie in der Dämmerung oder bei Nacht auftreten, zu sehen. Diese Sehleistung ist essentiell für die Orientierung und sichere Bewegung unter reduzierter Beleuchtung. Im Zentrum stehen dabei die Stäbchenzellen in der Netzhaut, die für das Sehen bei geringem Licht verantwortlich sind, obwohl sie keine Farben wahrnehmen können. Das Dämmerungssehen ermöglicht es, Konturen und Bewegungen zu erkennen, spielt aber auch eine kritische Rolle bei der Anpassung des Auges von hellen zu dunklen Bedingungen. Die Effizienz des Dämmerungssehens kann individuell variieren und ist von verschiedenen Faktoren, wie Alter und gesundheitlichen Bedingungen, beeinflusst.
  • Dämmerungssehschärfe - Dämmerungssehschärfe bezeichnet die Fähigkeit des Auges, unter schwachen Lichtbedingungen zu sehen, wie sie beispielsweise in der Dämmerung oder bei Nacht auftreten. Sie hängt stark von den Stäbchen in der Netzhaut ab, die für das Sehen bei geringer Beleuchtung zuständig sind. Eine gute Dämmerungssehschärfe ist wichtig für nächtliche Aktivitäten und die sichere Teilnahme am Straßenverkehr nach Einbruch der Dunkelheit. Beeinträchtigungen der Dämmerungssehschärfe können auf verschiedene Augenerkrankungen hinweisen. Regelmäßige Untersuchungen können helfen, die Ursachen einer reduzierten Dämmerungssehschärfe zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
  • Dämmerungssehtest - Ein Dämmerungssehtest ist eine spezialisierte Untersuchung, die darauf abzielt, die Fähigkeit der Augen zu bewerten, sich an schwach beleuchtete Umgebungen anzupassen und in diesen zu sehen. Dieser Test ist entscheidend für Personen, deren nächtliche Sehfähigkeit für berufliche Tätigkeiten oder alltägliche Aufgaben wichtig ist. Während des Tests wird die Sehleistung unter simulierten Dämmerungs- oder Nachtbedingungen gemessen, um zu ermitteln, wie gut ein Individuum bei geringer Beleuchtung sehen kann. Die Ergebnisse können wichtige Erkenntnisse über mögliche Seheinschränkungen liefern und sind hilfreich für die Anpassung von Sehhilfen oder die Empfehlung spezieller Therapiemaßnahmen. Der Dämmerungssehtest ist somit ein wertvolles Instrument zur Sicherstellung optimaler Sehbedingungen auch in der Dämmerung und bei Nacht.
  • Dioptrie - Dioptrie ist eine Maßeinheit, die in der Augenoptik verwendet wird, um die Brechkraft von Linsen, einschließlich Brillengläsern, zu beschreiben. Sie gibt an, wie stark eine Linse das Licht bricht, um den Fokus auf die Netzhaut zu lenken. Eine höhere Dioptrienzahl bedeutet eine stärkere Brechkraft. Die Dioptrie ist zentral wichtig bei der Auswahl der richtigen Brillengläser und ermöglicht eine präzise Anpassung an die individuellen Sehbedürfnisse.
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  • Ektasie - Ektasie bezeichnet eine pathologische Ausdünnung und Vorwölbung der Augenstrukturen, häufig der Hornhaut. Diese Veränderung kann das Sehvermögen signifikant beeinträchtigen, indem sie zu Unschärfen und Verzerrungen führt. Ektasie ist vor allem im Zusammenhang mit Keratokonus bekannt. Keratokonus ist eine Erkrankung, bei der die Hornhaut kegelförmig ausdünnt und sich nach außen wölbt. Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, aber genetische Faktoren und Umwelteinflüsse oder ständiges Augenreiben könnten eine Rolle spielen. Moderne Behandlungsmöglichkeiten wie speziell angepasste Kontaktlinsen oder chirurgische Verfahren können helfen, das Sehvermögen zu verbessern und die Fortschritte der Erkrankung zu verlangsamen.
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  • Fahrerlaubnisverordnung - Die Fahrerlaubnisverordnung enthält wichtige Bestimmungen zur Augengesundheit. Sie stellen zum einen sicher, dass alle Fahrer die nötige Sehstärke für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr besitzen. Darüber hinaus definieren sie die Mindestanforderungen an das Sehvermögen, einschließlich Sehschärfe, peripheres Sehen und Farbsehen. Diese Aspekte sind allesamt für den Erwerb und die Beibehaltung einer Fahrerlaubnis erforderlich. Sehtests, die von einem Augenarzt oder einem zugelassenen Sehtestzentrum durchgeführt werden, sind ein obligatorischer Schritt beim Beantragen eines Führerscheins. Diese Vorschriften tragen wesentlich dazu bei, das Risiko von sehbedingten Unfällen zu minimieren.
  • Farbfehlsichtigkeit - Farbfehlsichtigkeit ist eine Sehstörung, bei der die Betroffenen Farben anders wahrnehmen als üblich. Sie wird oft durch genetische Faktoren verursacht und ist häufiger bei Männern anzutreffen. Die gängigsten Formen sind Rot-Grün-Sehschwäche und Blau-Gelb-Sehschwäche. Menschen mit Farbfehlsichtigkeit haben Schwierigkeiten, bestimmte Farben zu unterscheiden oder zu erkennen. Diese Sehstörung ist in der Regel nicht heilbar, beeinträchtigt aber normalerweise nicht die allgemeine Sehschärfe. Menschen mit Farbfehlsichtigkeit können nicht alle Berufe ausüben, wie z.B. Elektriker oder Chemiker.
  • Farbsehtest - Der Farbsehtest ist ein einfaches, aber aussagekräftiges Verfahren, um die Fähigkeit einer Person zur Farbwahrnehmung zu überprüfen. Er dient dazu, Farbsehstörungen wie Rot-Grün-Schwäche oder Blau-Gelb-Schwäche festzustellen. Während des Tests werden dem Betrachter Bilder oder Muster gezeigt, die aus verschiedenen Farbpunkten bestehen. So lässt sich ermitteln, ob bestimmte Farben unterschieden werden können. Diese Tests sind nicht nur für die Diagnose von Farbsehstörungen wichtig. Sie sind auch für berufliche Anforderungen in bestimmten Branchen essenziell. Ein Farbsehtest ist schnell durchführbar und bietet wichtige Einblicke in die Qualität des Farbsehens, was für die individuelle Lebensqualität von großer Bedeutung sein kann.
  • Farbtüchtigkeit im Blau/Grün Bereich - Farbtüchtigkeit im Blau/Grün Bereich beschreibt die Fähigkeit des menschlichen Auges, Blau- und Grüntöne korrekt zu erkennen und zu unterscheiden. Diese Fähigkeit ist ein wesentlicher Aspekt des Farbsehens, der es uns ermöglicht, die Vielfalt der Farben in unserer Umwelt wahrzunehmen. Eine gute Farbtüchtigkeit in diesem Bereich ist nicht nur für alltägliche Aktivitäten wichtig, sondern auch in Berufen, bei denen Farberkennung und -unterscheidung eine Rolle spielen. Die Überprüfung der Farbtüchtigkeit kann durch spezialisierte Sehtests erfolgen, die auf die Identifikation von Farbsehstörungen abzielen. Solche Tests helfen dabei, das Ausmaß der Farbwahrnehmung zu bestimmen und gegebenenfalls Unterstützung oder Anpassungen für Betroffene zu empfehlen.
  • Farbtüchtigkeit im Rot/Grün-Bereich - Farbtüchtigkeit im Rot/Grün-Bereich bezieht sich auf die Fähigkeit des Auges, Rot- und Grüntöne korrekt zu unterscheiden und wahrzunehmen. Diese Kapazität ist für das tägliche Leben, von der Erkennung von Verkehrssignalen bis zum Genuss der Natur, von zentraler Bedeutung. Untersuchungen zur Farbtüchtigkeit helfen dabei festzustellen, ob eine Person Farben normal sieht oder eine Farbsehstörung wie Rot-Grün-Schwäche vorliegt. Solche Farbsehstörungen sind meist genetisch bedingt und betreffen häufiger Männer als Frauen. Die Überprüfung der Farbtüchtigkeit erfolgt durch spezielle Tests, die eine schnelle und effektive Diagnose ermöglichen. Die Kenntnis über die eigene Farbtüchtigkeit kann entscheidend sein, bei der Berufswahl. Da in einigen Berufen die absolute Farbtüchtigkeit gefordert ist.
  • Funduskamera - Eine Funduskamera ist ein spezialisiertes medizinisches Gerät, das zur Aufnahme detaillierter Bilder des inneren Auges, insbesondere des Fundus (der Rückseite des Auges), verwendet wird. Diese Bilder umfassen die Netzhaut, die Aderhaut und den Sehnervenkopf. Die Fundusfotografie ist entscheidend für die Diagnose und Überwachung von Augenerkrankungen wie diabetischer Retinopathie, Glaukom und Makuladegeneration. Diese Kamera ermöglicht es Augenärzten, Veränderungen im Auge über die Zeit zu beobachten und frühzeitig entsprechende Behandlungsmaßnahmen zu ergreifen. Die Untersuchung ist schmerzfrei und bietet eine wertvolle visuelle Aufzeichnung der Augengesundheit.
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  • Gesichtsfeld - Das Gesichtsfeld bezeichnet den Bereich, den das Auge im Ruhezustand ohne Bewegung wahrnehmen kann. Es umfasst das zentrale und periphere Sehen und ist entscheidend für die alltägliche Orientierung und das Erkennen von Objekten in unserer Umgebung. Gesichtsfeldstörungen können auf verschiedene Augen- oder Gehirnerkrankungen hinweisen. Eine Gesichtsfeldmessung, bekannt als Perimetrie, wird durchgeführt, um die Ausdehnung und Qualität des Gesichtsfeldes zu beurteilen. Die frühzeitige Erkennung von Veränderungen im Gesichtsfeld kann helfen, die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln und das Sehvermögen zu bewahren.
  • Gesichtsfeldprüfung - Die Gesichtsfeldprüfung ist ein diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde, das dazu dient, das Gesichtsfeld einer Person zu messen und zu bewerten. Während der Prüfung werden die Grenzen und die Empfindlichkeit des Sichtbereichs des Patienten bestimmt. Dies ist besonders wichtig zur Diagnose und Überwachung von Augenerkrankungen wie Glaukom, bei dem das periphere Sehen beeinträchtigt sein kann. Die Untersuchung erfolgt meist durch ein Gerät, das Lichtpunkte in verschiedenen Bereichen des Gesichtsfeldes zeigt, und der Patient gibt an, ob und wann er diese Punkte sieht. Die Gesichtsfeldprüfung ist ein wertvolles Werkzeug, um frühzeitig Probleme im Sehvermögen zu erkennen.
  • Gesichtsfelduntersuchung nach FeV - Die Gesichtsfelduntersuchung nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) ist ein spezifisches Verfahren, das darauf abzielt, die Eignung einer Person zum Führen von Fahrzeugen zu bewerten, indem das periphere Sehvermögen überprüft wird. Diese Untersuchung ist von entscheidender Bedeutung für die Verkehrssicherheit, da ein adäquates Gesichtsfeld essentiell für das Erkennen von Hindernissen und das rechtzeitige Reagieren im Straßenverkehr ist. Während der Untersuchung werden das zentrale und periphere Sehvermögen getestet, um sicherzustellen, dass Fahrer ein ausreichend breites Sehfeld besitzen. Personen, die die festgelegten Kriterien erfüllen, können als fahrtauglich eingestuft werden. Diese Untersuchung trägt somit direkt zur Prävention von Verkehrsunfällen bei und gewährleistet, dass nur Personen mit geeignetem Sehvermögen am Straßenverkehr teilnehmen.
  • Glaukom - Glaukom wird auch als "Grüner Star" bezeichnet. Es ist eine Augenerkrankung, die durch einen zu hohen Augeninnendruck oder durch Durchblutungsstörungen den Sehnerv schädigen und das Gesichtsfeld beeinträchtigen. Frühzeitig erkannt, lassen sich die Fortschritte des Glaukoms jedoch effektiv verlangsamen oder stoppen. Dadurch wird das Risiko einer Sehverschlechterung minimiert. Symptome können anfangs subtil sein, weshalb regelmäßige Augenuntersuchungen entscheidend sind, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Glaukom ist eine der führenden Ursachen für irreversible Blindheit weltweit. Aber mit frühzeitiger Diagnose und Behandlung können Betroffene weiterhin ein Leben mit guter Sehqualität führen.
  • Glaukom Screening - Glaukom Screening ist ein präventives Untersuchungsverfahren. Es zielt darauf ab, Anzeichen eines Glaukoms frühzeitig zu erkennen. Glaukom ist eine ernsthafte Augenerkrankung, die den Sehnerv schädigen kann. Wenn sie nicht behandelt wird, kann sie zum Sehverlust führen. Dieses Screening umfasst typischerweise die Messung des Augeninnendrucks, die Untersuchung des Sehnervs und das Gesichtsfeld. Da Glaukom in den frühen Stadien oft keine Symptome aufweist, spielt das Screening eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von irreversiblen Schäden. Frühzeitig entdeckt, lässt sich Glaukom effektiv behandeln und das Fortschreiten der Krankheit kann verlangsamt oder gestoppt werden. Regelmäßige Screenings sind besonders wichtig für Personen mit erhöhtem Risiko. Dazu gehören ältere Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ebenso Personen mit Glaukomfällen in der Familie, ein hoher Augeninnendruck, Diabetes, Autoimmunerkrankungen.
  • Gullstrand-Auge - Das Gullstrand-Auge ist ein theoretisches Modell des menschlichen Auges. Es wurde vom schwedischen Augenarzt und Nobelpreisträger Allvar Gullstrand entwickelt. Dieses Modell dient dazu, die optischen Eigenschaften des Auges besser zu verstehen und zu erklären, wie das Auge Licht bricht, um scharfes Sehen zu ermöglichen. Gullstrands Arbeit legte den Grundstein für die moderne Optometrie und half, komplexe Sehprobleme zu lösen. Das Modell berücksichtigt verschiedene Brechungsindizes innerhalb des Auges und ist besonders wertvoll für die Entwicklung von Brillen, Kontaktlinsen und die Planung augenchirurgischer Eingriffe. Das Gullstrand-Auge zeigt eindrucksvoll, wie wissenschaftliche Modelle zur Verbesserung der Augengesundheit und Sehkorrektur beitragen können.
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  • Hornhautanalyse - Mit der Hornhautanalyse wird die Oberfläche der Hornhaut untersucht, damit kann ich einen Keratokonus diagnostizieren. Bei einem Keratokonus wird die Hornhaut immer dünner und wölbt sich kegelartig nach vorne aus. Dies kann zu einer Verschlechterung der Sehkraft führen. Die genaue Ursache ist nicht vollständig geklärt, aber genetische Faktoren spielen wahrscheinlich eine Rolle. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um das Fortschreiten zu verlangsamen und das Sehvermögen zu erhalten. Der Einsatz von speziellen Kontaktlinsen, Sklerallinsen oder in manchen Fällen chirurgische Eingriffe können dabei helfen, die Sehschärfe zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen.
  • Hornhautdicke - Die Hornhautdicke ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit und Struktur des Auges. Die Hornhaut ist die klare, vordere Schicht des Auges, die wesentlich für die Lichtbrechung und somit für scharfes Sehen ist. Die Dicke der Hornhaut kann variieren und beeinflusst die Augengesundheit erheblich. Das gilt auch für das Risiko für Krankheiten wie Glaukom und die Eignung für refraktive Chirurgie wie LASIK. Moderne Technologien wie die Pachymetrie ermöglichen eine genaue Messung der Hornhautdicke. Diese Messung ist für eine individuelle Diagnose und Behandlungsplanung unerlässlich. Durch die Überwachung der Hornhautdicke können Augenärzte frühzeitig Erkrankungen wie z.B Keratokonus erkennen und behandeln.
  • Hornhautradien - Die Hornhautradien beziehen sich auf die Krümmungsradien der Hornhaut des Auges. Sie sind entscheidend für die Brechung des Lichts und somit für die Sehschärfe. Durch eine korrekte Krümmung werden Lichtstrahlen präzise auf die Netzhaut fokussiert, was klares Sehen ermöglicht. Abweichungen in den Hornhautradien können zu Sehstörungen wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus führen. Die Messung der Hornhautradien wird oft durch ein Keratometer oder neuere Technologien wie die Scheimpflug-Kamera durchgeführt. Diese Messung ist essentiell für die Diagnose von Sehfehlern. Sie ist auch wichtig für die Planung von korrigierenden Maßnahmen, zu denen auch Brillen, Kontaktlinsen oder refraktive Chirurgie zählen.
  • Hornhauttopographie - Die Hornhauttopographie ist eine fortschrittliche Technik zur Vermessung der Hornhaut des Auges. Sie ermöglicht es, die Oberflächenbeschaffenheit der Hornhaut mit hoher Präzision zu erfassen und zu analysieren. Diese Methode ist besonders nützlich für die Diagnose und Behandlungsplanung von Augenerkrankungen wie dem Keratokonus, einer fortschreitenden Verformung der Hornhaut. Die Hornhauttopographie ermöglicht es Augenärzten, Unregelmäßigkeiten und Veränderungen in der Krümmung der Hornhaut genau zu bestimmen. Dies ist unerlässlich bei der Anpassung von Kontaktlinsen und der Planung von refraktiven Operationen wie LASIK. Diese Technologie spielt eine wesentliche Rolle in der modernen Augenheilkunde. Sie bietet detaillierte Einblicke in die Struktur des Auges und ermöglicht präzisere Behandlungen.
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  • Katarakt - Katarakt ist auch als Grauer Star bekannt. Es ist eine Augenerkrankung, bei der die natürliche Linse des Auges trüb wird. Diese Trübung führt dazu, dass das Sehvermögen nachlässt, was sich in verschwommenem oder getrübtem Sehen äußert. Die Erkrankung tritt meist im Alter auf, kann aber auch durch Verletzungen oder bestimmte Krankheiten verursacht werden. Eine Katarakt-Operation ist ein häufiger und sicherer Eingriff, um das Sehvermögen wiederherzustellen. Dabei wird die getrübte Linse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Es ist wichtig, regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen zu lassen, um eine Katarakt frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Keratokonus - Keratokonus ist eine Augenerkrankung, bei der die Hornhaut des Auges ihre normale Form verliert und sich kegelförmig ausbeult. Dies kann zu Sehproblemen führen, wie unscharfes oder verzerrtes Sehen. Die genaue Ursache ist nicht immer bekannt, aber genetische Faktoren könnten eine Rolle spielen. Die Behandlung hängt von der Schwere des Keratokonus ab und kann von speziellen Kontaktlinsen bis hin zu chirurgischen Eingriffen reichen. Mit rechtzeitiger Diagnose und angemessener Behandlung kann der Keratokonus oft gut kontrolliert werden. Ziel ist es, das Sehvermögen so lange wie möglich zu erhalten.
  • Keratometer - Ein Keratometer, oft auch als Ophthalmometer bezeichnet, ist ein präzises diagnostisches Instrument in der Augenheilkunde, das zur Messung der Krümmung der vorderen Oberfläche der Hornhaut verwendet wird. Diese Messungen sind entscheidend für die korrekte Anpassung von Kontaktlinsen und für die Diagnose von Hornhautveränderungen. Das Keratometer projiziert ein Muster auf die Hornhaut und misst, wie dieses Muster reflektiert wird, um Informationen über die Hornhautkrümmung zu gewinnen. Es ist ein schnelles, nicht-invasives Verfahren und spielt eine wichtige Rolle in der augenärztlichen Praxis.
  • Keratometrie - Die Keratometrie ist eine augenärztliche Untersuchungsmethode zur Messung der Krümmungsradien der Hornhautoberfläche. Diese Messung ist entscheidend für die korrekte Anpassung von Kontaktlinsen und die Planung von Augenoperationen, wie beispielsweise der Kataraktchirurgie. Die Krümmung der Hornhaut beeinflusst, wie Lichtstrahlen ins Auge gebrochen werden, was für das Sehvermögen zentral ist. Moderne Keratometer nutzen reflektiertes Licht, um präzise Daten über die Hornhautkrümmung zu erhalten. Diese schnelle und schmerzfreie Untersuchung hilft Augenärzten, refraktive Fehler zu diagnostizieren und optimale Sehhilfen für ihre Patienten zu bestimmen.
  • Kinetische Perimetrie - Die kinetische Perimetrie ist eine Methode zur Prüfung des Gesichtsfeldes. Dabei werden bewegliche Lichtpunkte genutzt. Diese bewegen sich vom Rand der Prüfkugel auf die Mitte zu. Bei dem Test fixiert die Testperson einen Punkt in der Mitte und sagt wann und wo sie den beweglichen Lichtpunkt im Randbereich ihres Blickfeldes erkennt. So wird analysiert wie weit das Gesichtsfeld geht und ob es Bereiche gibt, in denen die Person schlecht oder gar nicht sieht. Die kinetische Perimetrie ist wichtig, um Krankheiten zu identifizieren, die das Sehen in der Peripherie des Blickfelds beeinflussen. Dazu gehören das Glaukom oder Störungen des Nervensystems. Die Methode ist effektiv, um das gesamte Sehfeld zu prüfen und damit ein wichtiger Teil der Augendiagnostik.
  • Kontaktlinsen - Kontaktlinsen sind dünne, gebogene Linsen. Sie werden direkt auf der Oberfläche (Cornea) des Auges gesetzt, um Sehfehler zu korrigieren. Sie bieten eine Alternative zu der Brille und können für optimierte Sehbedürfnisse angepasst werden. Kontaktlinsen sind in verschiedenen Materialien und Designs erhältlich, um Komfort und klare Sicht zu gewährleisten. Sie erfordern sorgfältige Handhabung und Pflege, um die Gesundheit der Augen zu erhalten.
  • Kurzsichtigkeit - Kurzsichtigkeit, auch als Myopie bekannt, ist eine häufige Sehstörung, bei der nahe Objekte klar, aber entfernte Objekte unscharf erscheinen. Diese Sehbeeinträchtigung entsteht, wenn das Auge zu lang ist oder die Hornhaut eine zu starke Krümmung aufweist. Dadurch können Lichtstrahlen nicht korrekt auf der Netzhaut fokussiert werden. Kurzsichtigkeit ist oft genetisch bedingt und kann sich in der Kindheit oder Jugend manifestieren. Die Korrektur erfolgt in der Regel durch Brillen oder Kontaktlinsen, welche die Lichtstrahlen so anpassen, dass sie korrekt auf die Netzhaut treffen. In manchen Fällen kann auch eine Laserbehandlung zur dauerhaften Korrektur der Kurzsichtigkeit in Erwägung gezogen werden.
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  • Landolt-Ring - Der Landolt-Ring ist ein weltweit anerkanntes Symbol, das in Sehtests zur Ermittlung der Sehschärfe verwendet wird. Dieses einfache, aber effektive Testinstrument besteht aus einem Ring mit einer Öffnung, die in verschiedene Richtungen zeigen kann. Die Testperson muss angeben, in welche Richtung die Öffnung zeigt, was Aufschluss über die Qualität ihres Sehvermögens gibt. Der Landolt-Ring ermöglicht eine genaue Messung der visuellen Leistungsfähigkeit. Er ist besonders nützlich, da er unabhängig von Sprachkenntnissen angewendet werden kann. Der Landolt-Ring spielt eine zentrale Rolle bei der frühzeitigen Erkennung von Sehproblemen und unterstützt die Anpassung von Sehhilfen, um die Sehqualität zu verbessern.
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  • Makula - Die Makula ist ein kleiner, aber entscheidender Bereich der Netzhaut im Auge, der für das scharfe Sehen in der Mitte des Gesichtsfeldes verantwortlich ist. Sie ermöglicht es, feine Details zu erkennen, zu lesen und Gesichter zu identifizieren. Die Gesundheit der Makula ist wesentlich für die Qualität des zentralen Sehvermögens. Erkrankungen der Makula, wie die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), können die Sehschärfe beeinträchtigen und alltägliche Aktivitäten herausfordernd machen. Die Früherkennung und Behandlung von Makulaerkrankungen können dazu beitragen, das Sehvermögen zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind entscheidend, um den Zustand der Makula zu überwachen und gesundheitliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
  • Meibographie - Meibographie ist eine Untersuchungsmethode, welche die Meibom-Drüsen im Ober- und Unterlid des Auges sichtbar macht. Diese Drüsen sind für die Fett Produktion (Lipide) verantwortlich, die den Tränenfilm stabilisiert. Bei jedem Lidschlag verteilen sich diese Lipide auf der Tränenflüssigkeit und schützt so das Auge vor dem Austrocknen. Die Meibographie hilft bei der Diagnose von Erkrankungen wie dem Trockenen Auge, indem sie Veränderungen in den Drüsen aufzeigt. Die Technik ist nichtinvasiv und liefert detaillierte Bilder für eine genaue Analyse.
  • Messbrille Gläserkasten - Ein Messbrille Gläserkasten ist ein grundlegendes Werkzeug in der Augenoptik, das zur Bestimmung der optimalen Brillenstärke verwendet wird. Er besteht aus einer Messbrille, in die verschiedene Linsen aus einem umfangreichen Satz an Testgläsern eingesetzt werden können. Durch das Einsetzen und Austauschen dieser Testgläser kann ein Optiker oder Augenarzt die Sehstärke eines Patienten genau ermitteln. Dieser Prozess ist entscheidend für die korrekte Anpassung von Brillen, indem er sicherstellt, dass die Brillengläser genau auf die individuellen Sehbedürfnisse abgestimmt sind.
  • Messgläser - Messgläser sind spezielle Linsen, die in der Augenoptik zur Bestimmung der individuellen Sehstärke verwendet werden. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Messbrille Gläserkastens und ermöglichen es Optikern und Augenärzten, die exakte Brillen- oder Kontaktlinsenstärke für Patienten zu ermitteln. Diese Gläser kommen in verschiedenen Stärken und Formen, um eine Vielzahl von Sehfehlern zu korrigieren. Der Einsatz von Messgläsern ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass die Sehhilfe optimal an die spezifischen Bedürfnisse des Einzelnen angepasst ist.
  • Monokular Sehtest - Monokulare Sehtests sind ein grundlegender Baustein der Augenuntersuchungen. Sie messen die Sehschärfe eines Auges, während das andere Auge abgedeckt wird. So kann die Leistung jedes Auges individuell bewertet werden. Diese Tests sind besonders wichtig, um festzustellen, wie gut jedes Auge Objekte in unterschiedlichen Entfernungen erkennen kann. Sie helfen dabei, Sehprobleme wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus frühzeitig zu identifizieren. Durch die einfache Durchführung können monokulare Sehtests sowohl in professionellen Kliniken als auch bei einem professionellen Optiker durchgeführt werden. Das macht sie zu einem wertvollen Werkzeug für die allgemeine Augengesundheit.
  • Myopie - Myopie, auch bekannt als Kurzsichtigkeit, ist eine verbreitete Sehstörung. Nahe Objekte können klargesehen werden, während entfernte Objekte unscharf erscheinen. Dieser Zustand entsteht, wenn das Auge zu lang ist oder die Hornhaut zu stark gekrümmt ist. Dadurch werden Lichtstrahlen vor der Netzhaut und nicht direkt auf der Netzhaut fokussiert. Myopie tritt häufig in der Kindheit auf und kann sich mit dem Wachstum verschlimmern. Eine frühzeitige Erkennung und korrektive Maßnahmen wie Brillen, Kontaktlinsen, Medikamente oder gar eine refraktive Chirurgie können helfen, die Sehqualität zu verbessern. Eine regelmäßige Myopie Kontrolluntersuchung ist wichtig, um Myopie rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln.
  • Myopie-Management - Myopie-Management ist ein umfassender Ansatz zur Kontrolle der Kurzsichtigkeit (Myopie), der darauf abzielt, das Fortschreiten dieser Sehstörung zu verlangsamen. Augenärzte und Augenoptiker können das Voranschreiten der Myopie effektiv managen. Sie nutzen dazu verschiedene Strategien, einschließlich speziell angefertigter Brillengläser, Kontaktlinsen, pharmazeutischer Interventionen und gegebenenfalls lichtbasierter Therapien. Dies ist besonders wichtig für Kinder und Jugendliche, bei denen sich das Sehvermögen noch entwickelt. Eine frühzeitige Intervention kann langfristige Sehprobleme minimieren und die Lebensqualität erheblich verbessern. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind entscheidend, um das Fortschreiten der Myopie zu überwachen und zeitnah anzugehen.
  • Myopieprognose - Die Myopieprognose sagt vorher, wie sich Kurzsichtigkeit (Myopie) im Laufe der Zeit entwickeln wird. Besonders bei Kindern und Jugendlichen kann die Myopie während des Wachstums zunehmen. Faktoren wie genetische Veranlagung, viel Naharbeit und wenig Zeit im Freien können das Fortschreiten der Myopie beeinflussen. Moderne Technologien und Präventionsmaßnahmen wie spezielle Brillengläser, Kontaktlinsen oder Augentropfen können den Prozess verlangsamen. Eine regelmäßige augenärztliche Kontrolle ist wichtig, um die Entwicklung der Myopie genau zu beobachten und frühzeitig gegenzusteuern. Mit der richtigen Betreuung kann das Risiko schwerwiegender Folgeerkrankungen reduziert werden.
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  • Nachtfahrbrillen - Nachtfahrbrillen sind spezielle Brillen. Sie verbessern das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen, wie beim Autofahren in der Dämmerung oder bei Nacht. Sie verfügen häufig über entspiegelte oder leicht getönte Gläser, die Blendungen durch entgegenkommende Fahrzeuge oder Straßenbeleuchtung reduzieren. Dies kann die Kontraste erhöhen und die Augen entlasten. Nachtfahrbrillen eignen sich besonders für Menschen, die nachts oft von Blendungen oder unscharfem Sehen beeinträchtigt werden. Sie bieten keinen Ersatz für eine Korrektur von Sehfehlern, sondern ergänzen diese. Eine Anpassung durch einen Augenoptiker sorgt für den optimalen Nutzen.
  • Netzhaut - Die Netzhaut ist ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Auges und spielt eine zentrale Rolle im Sehprozess. Sie befindet sich am hinteren Teil des Augapfels und funktioniert wie eine Leinwand, auf der Bilder projiziert werden. Die Netzhaut enthält Photorezeptoren, die Licht in elektrische Signale umwandeln. Diese Signale werden zum Gehirn geleitet, wo sie als visuelle Bilder interpretiert werden. Erkrankungen der Netzhaut wie die altersbedingte Makuladegeneration oder die diabetische Retinopathie können das Sehvermögen beeinträchtigen. Daher sind regelmäßige Augenuntersuchungen wichtig.
  • Netzhaut OCT - Netzhaut OCT (Optische Kohärenztomographie) ist eine moderne Bildgebungstechnologie, die detaillierte Bilder der Netzhautschichten des Auges liefert. Diese nicht-invasive Methode verwendet Lichtwellen, um Querschnittsbilder der Netzhaut zu erstellen, wodurch Augenärzte die Struktur der Netzhaut genau beurteilen können. Sie ist besonders nützlich zur Diagnose und Überwachung von Netzhauterkrankungen wie altersbedingter Makuladegeneration oder diabetischer Retinopathie. Durch die OCT können Ärzte Veränderungen in der Netzhaut frühzeitig erkennen und geeignete Behandlungen einleiten.
  • Netzhaut-Check - Ein Netzhaut-Check ist eine augenärztliche Untersuchung, bei der die Netzhaut auf mögliche Veränderungen oder Erkrankungen geprüft wird. Dabei wird der Augenhintergrund mit speziellen Geräten untersucht, um frühzeitig Probleme wie Netzhautrisse, Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) oder diabetische Netzhautschäden zu erkennen. Diese Untersuchung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Sie eignet sich besonders für Menschen mit Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck oder starker Kurzsichtigkeit. Regelmäßige Netzhaut-Checks helfen, das Sehvermögen langfristig zu schützen. Moderne Technologien ermöglichen eine präzise Diagnose und bieten Sicherheit für Ihre Augengesundheit.
  • Non-Contact-Tonometer - Ein Non-Contact-Tonometer (NCT) ist ein modernes Gerät zur Messung des Augeninnendrucks, das ohne direkten Kontakt mit dem Auge auskommt. Diese Methode, oft als „Luftstoß-Tonometrie“ bezeichnet, verwendet einen kurzen, kontrollierten Luftstoß, um die Hornhaut leicht einzudellen und so den Druck im Auge zu bestimmen. Die schmerzfreie und schnelle Prozedur macht das NCT besonders patientenfreundlich. Es ist ein wichtiges Instrument in der Glaukom-Vorsorge, da ein erhöhter Augeninnendruck ein Risikofaktor für diese Erkrankung ist. Die Non-Contact-Tonometrie bietet eine effiziente und hygienische Möglichkeit, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen und so zur frühzeitigen Erkennung von Augenerkrankungen beizutragen.
  • Normaldruck Glaukom - Normaldruck Glaukom ist gekennzeichnet durch Schädigungen am Sehnerv, die trotz eines Augeninnendrucks im normalen Bereich auftreten. Diese Form des Glaukoms schreitet ohne die typischen Warnzeichen eines erhöhten Drucks voran. Dies unterstreicht die Notwendigkeit regelmäßiger und gründlicher Augenuntersuchungen. Untersuchungen zielen darauf ab, Veränderungen im Sehnerv und Gesichtsfeld frühzeitig zu erkennen. Die Behandlung konzentriert sich darauf, das Risiko weiterer Schäden zu minimieren, oft durch Senkung des Augeninnendrucks unter die Normwerte. Die frühzeitige Intervention ist entscheidend, um das Sehvermögen zu bewahren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
  • Nystagmusarten - Nystagmus bezeichnet unkontrollierbare, rhythmische Augenbewegungen, die in unterschiedlichen Formen auftreten können. Man unterscheidet zwischen angeborenem (kongenitalem) und erworbenem Nystagmus. Die Bewegungen können horizontal, vertikal oder rotierend sein. Die häufigsten Arten sind der Blickrichtungs-Nystagmus, der bei extremen Blickwinkeln auftritt. Zudem gibt es den vestibulären Nystagmus, der durch Störungen des Gleichgewichtsorgans ausgelöst wird. Manche Menschen bemerken diese Bewegungen kaum, während sie bei anderen das Sehvermögen beeinträchtigen können. Eine augenärztliche Untersuchung hilft, die Art und Ursache des Nystagmus zu bestimmen.
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  • Okuläre Oberfläche - Die okuläre Oberfläche umfasst die äußeren Strukturen des Auges. Diese stehen mit der Umwelt in Kontakt und enthalten die Hornhaut, Bindehaut und den Tränenfilm. Die okuläre Oberfläche spielt eine wichtige Rolle für klares Sehen und den Schutz des Auges vor Umwelteinflüssen wie Staub oder Keimen. Der Tränenfilm hält die Oberfläche feucht und gewährleistet eine optimale Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Störungen der okulären Oberfläche, wie trockene Augen oder Entzündungen, können das Sehvermögen und den Komfort beeinträchtigen. Eine regelmäßige Pflege und Schutz der Oberfläche sind essenziell für gesunde Augen. Bei Beschwerden hilft eine augenärztliche Untersuchung, die Ursache zu klären und passende Therapien einzuleiten.
  • Ophthalmologische Notfälle  - Ophthalmologische Notfälle sind akute Erkrankungen oder Verletzungen des Auges, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Sie können durch plötzliche Schmerzen, Sehverlust, Rötungen oder Schwellungen des Auges gekennzeichnet sein. Beispiele sind Verletzungen der Hornhaut, akuter Glaukomanfall, Netzhautablösung oder schwere Infektionen wie eine Endophthalmitis. Diese Zustände können unbehandelt zu dauerhaften Sehschäden oder sogar zur Erblindung führen. Eine schnelle Diagnostik und Behandlung sind entscheidend, um das Augenlicht zu erhalten. 
  • Optische Diskusanalyse - Die optische Diskusanalyse ist ein Test für den Sehnerv, auch Papille genannt. Sie hilft dabei, frühe Anzeichen von Krankheiten wie Glaukom oder anderen Sehnerv-Schäden zu erkennen. Dabei werden Form, Größe und Zustand der Papille genau gemessen und bewertet. Diese Prüfung hilft, Risiken für das Sehen früh zu erkennen und zu überwachen. Neue Technik, wie scharfe Bildgebung, macht eine schnelle und schmerzlose Analyse möglich. Regelmäßige Kontrollen sind besonders wichtig, um Augenkrankheiten frühzeitig zu behandeln. 
  • Optische Kohärenztomographie (OCT) - Die optische Kohärenztomographie (OCT) ist ein modernes, bildgebendes Verfahren, das feinste Strukturen im Auge sichtbar macht. Es wird vor allem zur Untersuchung der Netzhaut und des Sehnervs eingesetzt. Die OCT erstellt Schichtaufnahmen des Gewebes, ähnlich wie bei einem Ultraschall, jedoch mit Lichtwellen. Dadurch können Veränderungen frühzeitig erkannt werden, wie zum Beispiel bei einem Glaukom oder einer altersbedingten Makuladegeneration. Die Untersuchung ist schmerzfrei, berührungsfrei und dauert nur wenige Minuten. Dank der hohen Präzision hilft die OCT, Augenkrankheiten besser zu diagnostizieren und deren Verlauf zu überwachen.
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  • Pachymetrie - Die Pachymetrie ist ein spezialisiertes Verfahren in der Augenheilkunde, das die Dicke der Hornhaut des Auges misst. Diese Messung ist besonders wichtig für die Beurteilung von Patienten vor refraktiven Operationen, wie LASIK, und für die Diagnose und Überwachung von Glaukom. Eine dünne Hornhaut kann das Risiko für bestimmte Augenerkrankungen erhöhen und die Genauigkeit von Augeninnendruckmessungen beeinflussen. Die Pachymetrie ist ein schnelles, schmerzfreies und nicht-invasives Verfahren, das wertvolle Informationen über die Augengesundheit liefert. Die gewonnenen Daten helfen Augenärzten, individuelle Behandlungspläne zu erstellen und die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.
  • Perimetrie - Perimetrie ist ein Verfahren in der Augenheilkunde, das dazu dient, das Gesichtsfeld eines Patienten zu messen und zu bewerten. Diese Untersuchung hilft dabei, die Grenzen und die Qualität des Sehfeldes zu bestimmen. Sie ist besonders wichtig für die Diagnose und Überwachung von Augenerkrankungen wie Glaukom, bei dem das periphere Sehen überprüft wird. So kann ein Gesichtsfeldausfall schnell diagnostiziert werden. Während der Perimetrie beantwortet der Patient, ob er Lichtpunkte an verschiedenen Stellen des Gesichtsfeldes sehen kann. Dieses Verfahren ist entscheidend, um Veränderungen im Sehvermögen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.
  • Perimetrie Untersuchung - Die Perimetrie Untersuchung ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde. Es dient dazu, das Gesichtsfeld einer Person zu messen und zu kartieren. Bei diesem Test betrachtet der Patient ein Fixierlicht im Zentrum des Perimeters und bestätigt mit dem Signalknopf, wenn er das Prüflicht erkennt. Die Prüfpunkte erscheinen in verschiedenen Bereichen des Gesichtsfeldes. Dies hilft, Bereiche abnormer oder fehlender Sehkraft zu identifizieren, was auf verschiedene Augenerkrankungen hinweisen kann wie z.B. Glaukom, Schlaganfälle oder Tumore. Die Untersuchung ist schmerzfrei und bietet wertvolle Informationen über die Gesundheit der Augen. Regelmäßige Perimetrie Untersuchungen können frühzeitig helfen, Sehprobleme zu erkennen und entsprechende Behandlungen einzuleiten, um das Sehvermögen zu schützen.
  • Projektionsperimeter - Das Projektionsperimeter ist ein fortschrittliches Instrument in der Augenheilkunde, das zur Untersuchung des Gesichtsfeldes eingesetzt wird. Es projiziert Lichtpunkte auf eine gekrümmte Oberfläche, um das Gesichtsfeld einer Person zu messen. Der Patient betrachtet dabei einen zentralen Fixierungspunkt. Der Patienten bestätigt per Handtaster, wenn er den Lichtpunkt sieht. Dies wird aufgezeichnet, um Bereiche normaler und eingeschränkter Sicht zu identifizieren. Diese Technik ist besonders wertvoll für die Diagnose und Überwachung von Augenerkrankungen wie Glaukom, bei denen das periphere Sehen betroffen sein kann. Das Projektionsperimeter ist ein effizientes und patientenfreundliches Untersuchungsgerät zur umfassenden Diagnostik für das Gesichtsfeld. Es trägt wesentlich zur frühzeitigen Erkennung von Sehstörungen bei.
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  • Rötungsgrad Auge - Der Rötungsgrad des Auges bezieht sich auf die Intensität der Rötung, die auf der Augenoberfläche sichtbar ist. Rote Augen können verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen z.B. trockene Augen, allergische Reaktionen, Infektionen oder Reizungen durch Umweltfaktoren wie Rauch oder Staub. Die Rötung kann von leichter bis stärker variieren und von einer vorübergehenden Erscheinung bis zu einem chronischen Zustand reichen. Bei anhaltender oder schwerer Rötung sollte ein Augenarzt konsultiert werden. Er kann die genaue Ursache ermitteln und eine angemessene Behandlung einleiten.
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  • Scheitelbrechwertmesser - Ein Scheitelbrechwertmesser ist auch als Keratometer oder Ophthalmometer bekannt. Es ist ein Gerät, das in der Augenheilkunde zur Messung des Krümmungsradius der Hornhaut verwendet wird. Diese Messung ist wichtig, um die Brechkraft der Hornhaut zu bestimmen, die einen wesentlichen Einfluss auf das Sehvermögen hat. Der Scheitelbrechwertmesser ist hilfreich bei der Diagnose von Refraktionsfehlern wie Kurz- oder Weitsichtigkeit. Er ist zudem unerlässlich für die Anpassung von Kontaktlinsen. Das Gerät ist präzise und patientenfreundlich zu bedienen. Daher ist es ein wichtiges Werkzeug in der optometrischen und augenärztlichen Praxis.
  • Schwellenbestimmung - Die Schwellenbestimmung ist ein grundlegendes Verfahren in der Augenheilkunde. Es dient dazu, die geringste Lichtintensität zu ermitteln, die ein Auge wahrnehmen kann. Diese Methode wird häufig in der Perimetrie verwendet, um das Gesichtsfeld und die Lichtempfindlichkeit des Auges zu untersuchen. Durch die Schwellenbestimmung können Augenärzte frühzeitig Anzeichen von Augenerkrankungen erkennen, die das Sehvermögen beeinträchtigen, wie Glaukom oder Netzhautschäden. Die Untersuchung ist schmerzfrei und liefert wertvolle Informationen über die Gesundheit und Funktionsfähigkeit der Augen. Die gewonnenen Daten unterstützen bei diagnostischen und therapeutischen Entscheidungen.
  • Sehfehler - Sehfehler bezeichnen Unregelmäßigkeiten in der Sehkraft, die das klare Sehen beeinträchtigen können. Zu den häufigsten Sehfehlern gehören Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus. Diese Sehfehler resultieren oft aus einer ungleichmäßigen Krümmung der Linse oder der Hornhaut im Auge. Glücklicherweise sind Sehfehler in der Regel mit Brillen, Kontaktlinsen oder chirurgischen Eingriffen korrigierbar, um das Sehvermögen zu verbessern.
  • Spaltlampe - Die Spaltlampe ist ein wichtiges Instrument in der Augenheilkunde. Es ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der vorderen Augenabschnitte. Mit Hilfe einer intensiven Lichtquelle und eines Mikroskops kann der Augenarzt Strukturen wie die Hornhaut, die Linse und den vorderen Glaskörperraum genau betrachten. Die Spaltlampe ist unerlässlich für die Diagnose und Überwachung von Augenerkrankungen und trägt so zur Erhaltung der Augengesundheit bei.
  • Stabsichtigkeit - Astigmatismus - Stabsichtigkeit, auch als Astigmatismus bekannt, ist eine häufige Sehstörung. Sie wird durch eine unregelmäßige Form der Hornhaut oder der Linse im Auge verursacht. Dies führt zu einer unscharfen oder verzerrten Sicht, da das Licht nicht gleichmäßig auf die Netzhaut fokussiert wird. Stabsichtigkeit kann in Verbindung mit anderen Sehproblemen wie Kurz- oder Weitsichtigkeit auftreten. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch Brillen, Kontaktlinsen oder chirurgische Korrektur.
  • Statische Perimetrie - Die statische Perimetrie ist eine spezielle Form der Gesichtsfeldmessung, die dazu dient, das Gesichtsfeld einer Person genau zu bestimmen. Bei dieser Untersuchung fixiert der Patient einen zentralen Punkt, spontan aufblinkende Lichtpunkte unterschiedlicher Intensität an verschiedenen Stellen erscheinen in der Perimeter Halbkugel. Der Patient signalisiert, wann diese Lichtpunkte wahrgenommen werden. Diese Methode ermöglicht eine detaillierte Beurteilung des Gesichtsfeldes, indem sie aufzeigt, wie gut die verschiedenen Punkte in verschiedenen Helligkeiten das einzelne Auge wahr nimmt. Die statische Perimetrie ist besonders wertvoll für die Früherkennung und Überwachung von Augenerkrankungen, die das Sehvermögen beeinträchtigen können, wie z.B. Glaukom.
  • Stereosehtest - Der Stereosehtest ist eine Untersuchungsmethode, die dazu dient, die Fähigkeit des räumlichen Sehens einer Person zu beurteilen. Dieses Verfahren prüft, wie gut die Augen zusammenarbeiten, um ein dreidimensionales Bild der Umgebung zu erzeugen. Ein gutes Stereosehen ist entscheidend für alltägliche Aufgaben. Dazu zählt das Greifen nach Objekten, das Einschätzen von Entfernungen beim Fahren oder beim Sport und das Vermeiden von Stolperfallen. Der Test wird häufig bei Routine-Augenuntersuchungen durchgeführt und kann helfen, Probleme im binokularen Sehsystem frühzeitig zu erkennen.
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  • Tonometer - Ein Tonometer wird zur Messung des Augeninnendrucks verwendet. Diese Messung ist entscheidend für die Diagnose und Überwachung von Glaukom, einer Augenkrankheit, die den Sehnerv schädigen kann. Moderne Tonometer sind präzise und meist schmerzfrei in der Anwendung. Es gibt verschiedene Arten von Tonometern. Luftstoß-Tonometer nutzen einen kurzen Luftimpuls, während Applanationstonometer leichten Druck auf die Augenoberfläche ausüben. Regelmäßige Messungen des Augeninnendrucks können dazu beitragen, das Risiko nicht reparabler Augenschäden zu verringern.
  • Tonometrie - Die Tonometrie ist ein wichtiges Verfahren in der Augenheilkunde, das dazu dient, den Augeninnendruck zu messen. Diese Untersuchung ist entscheidend für die Früherkennung und Überwachung von Glaukom. Glaukom ist eine Augenerkrankung, die den Sehnerv schädigen und unbehandelt zu Sehverlust führen kann. Bei der Tonometrie wird ein sanfter Druck auf die Oberfläche des Auges ausgeübt, um den Widerstand des Auges und damit den Innendruck zu bestimmen. Die Prozedur ist kontaktlos, schnell, und schmerzfrei und kann in einer regulären augenärztlichen Untersuchung durchgeführt werden. Regelmäßige Tonometrie-Untersuchungen können dazu beitragen, das Risiko einer Glaukom-Erkrankung frühzeitig zu erkennen und entsprechende präventive oder therapeutische Maßnahmen einzuleiten.
  • Tränenfilm - Der Tränenfilm ist eine wichtige Schicht aus Tränenflüssigkeit, welche die Oberfläche unserer Augen bedeckt. Er besteht aus drei Schichten - einer öligen, einer wässrigen und einer schleimigen Schicht. Dieser Film hat eine entscheidende Rolle für unser Sehvermögen und unseren Augenschutz. Er befeuchtet das Auge, hält die Augenoberfläche glatt und schützt vor Infektionen. Ein stabiler Tränenfilm sorgt für klare Sicht und verhindert Trockenheit oder Reizungen der Augen. Bei Problemen mit dem Tränenfilm können Symptome wie trockene Augen auftreten. Sie können, behandelt werden, um das Wohlbefinden der Augen zu verbessern.
  • Tränenflüssigkeit - Tränenflüssigkeit spielt eine wesentliche Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Augen. Sie besteht aus Wasser, Salzen und Proteinen und wird ständig von den Tränendrüsen produziert. Diese Flüssigkeit hält das Auge feucht, schützt vor Infektionen und hilft beim Entfernen von Fremdkörpern. Ein gleichmäßiger Tränenfilm ist auch wichtig für eine klare Sicht, da er die Oberfläche des Auges glättet. Störungen in der Produktion oder Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit können zu trockenen Augen führen, einem häufigen und oft behandelbaren Zustand.
  • Trockenes Auge - Das Trockene Auge ist ein häufiges Augenproblem, bei dem die Augen nicht ausreichend befeuchtet werden. Dies kann zu Symptomen wie Brennen, Jucken, Rötung, verschwommenem Sehen und einem allgemeinen unangenehmen Gefühl im Auge führen. Es kann verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen Bildschirmarbeit, trockene Umgebungen, Alterungsprozesse, eine nicht intakte Meibom-Drüse oder bestimmte medizinische Bedingungen. Die Behandlung umfasst häufig die Verwendung von künstlichen Tränen, welche die Augen befeuchten und beruhigen. In schwereren Fällen können weitere Therapien und Änderungen des Lebensstils empfohlen werden, um das Wohlbefinden der Augen zu verbessern.
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  • Weitsichtigkeit - Weitsichtigkeit, medizinisch auch als Hyperopie bekannt, ist eine Sehstörung. Sie bewirkt, dass entfernte Objekte klar gesehen werden können, während nahe Objekte unscharf erscheinen. Dies geschieht, wenn das Auge das Licht hinter der Netzhaut fokussiert und nicht direkt darauf. Weitsichtigkeit ist weit verbreitet. Sie kann durch Brillen, Kontaktlinsen oder chirurgische Verfahren korrigiert werden, um das Sehen in der Nähe zu verbessern.

Gut zu wissen: Wir bieten nicht nur qualitativ hochwertige Produkte an, sondern auch ein umfassendes Verzeichnis von erfahrenen und qualifizierten Ärzten und Augenoptikern. Sie können sich gerne an Ihren örtlichen Augenarzt oder Augenoptiker wenden, die Sie hier finden. Dort erhalten Sie weitere Informationen zum genannten Thema und eine fachkundige Beratung.