Die automatische Perimetrie ist eine moderne Technik in der Augenmedizin. Sie hilft dabei, das Sehfeld und die Sehstärke eines Patienten genau zu prüfen. Bei diesem Verfahren werden Computer und spezielle Messgeräte genutzt, die genaue und gleichbleibende Messdaten über das Sehvermögen liefern. Während der Prüfung fixiert der Patient einen Punkt in der Mitte. Ein Computer zeigt Lichtsignale. Diese Lichtsignale haben verschiedene Helligkeitsgrade und erscheinen an verschiedenen Stellen im Sehfeld. Der Patient antwortet, sobald er ein Lichtsignal sieht. Auf diesem Weg lässt sich eine genaue Karte vom Gesichtsfeld des Patienten erstellen und ermitteln, wo er Sehprobleme hat.

Die automatische Perimetrie ist damit sehr wertvoll. Denn sie hilft u.a. bei der Erkennung von Glaukom. Die frühe Erkennung ist hier entscheidend, da Glaukom sonst dauerhafte Schäden und Sehverlust verursachen kann. Die automatische Messung des Sehfelds hilft aber auch dabei, sogar kleine Störungen früh zu erkennen. Das ist wichtig für die Planung der richtigen Behandlung und die Kontrolle des Krankheitsverlaufs.

Im Vergleich zu traditionellen, manuell durchgeführten Perimetrie bietet die automatische Perimetrie zahlreiche Vorteile. Darunter eine höhere Präzision, Wiederholbarkeit und Effizienz der Tests. Sie minimiert menschliche Fehler und subjektive Einflüsse, was zu einer verbesserten Diagnosegenauigkeit führt. Des Weiteren ermöglicht die automatische Datenerfassung und -analyse eine zeitnahe Auswertung der Ergebnisse, was die Patientenversorgung erheblich verbessert.
 

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