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Infoletter

Mit dem OCULUS Infoletter sind Sie bereits vorab über alle Neuheiten und Aktionen rund um OCULUS informiert. Wir senden Ihnen Vorteil-Infos rund um Seminare, Software- und Produktneuerungen, Sonderaktionen in unserem Onlineshop und Neues aus dem Hause OCULUS.

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Pentacam® AXL

Die Pentacam® AXL

Das 2in1-Wunder

  • Scheimpflugtomographie
  • Optische Biometrie
  • Hochauflösende Bilder

Ein echter Allrounder

Mit der Pentacam® AXL erhalten Sie sekundenschnell einen Gesamtüberblick über den vorderen Augenabschnitt. Zusätzlich wird die Biometrie ermittelt, so dass Sie die Achslänge für Ihre IOL-Planung und -Berechnung vorliegen haben. Die automatische Messauslösung mit Qualitätsprüfung garantiert eine schnelle, reproduzierbare und delegierbare Messung.

Die Pentacam® AXL ist bereits mit einer umfangreichen Software ausgestattet und bietet die Möglichkeit der modularen Erweiterung.

 

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OCULUS Pentacam® AXL

Enthaltene Technologien

Technologie Optische Biometrie

Optische Biometrie

Kontaktfreie Achslängenmessung des Auges mit bewährter Präzision. Eine essentielle Technologie fürs Myopie-Management und IOL-Stärkenberechnung.

Technologie Scheimpflugtomographie

Scheimpflug­tomographie

Sie erhalten alle benötigten Daten aus einem einzigen Scanvorgang (zeitabhängig) kontaktfrei und tränenfilmunabhängig. Die Präszision der Scheimpflug Technologie wurde in hunderten klinischen Studien geprüft.

Corneale Keratometrie ist zum Beispiel der Schlüsselparameter für die IOL Kalkulation und zeigte in klinischen Studien höchst zuverlässige Präzision.

Das Werkzeug für

Anwendung Screening

Screening

Die Pentacam® dient zur Vermessung und Analyse der Hornhaut sowie des gesamten vorderen Augenabschnitts.

  • Ektasie-Erkennung und Beobachtung
  • Corneale Pathologien
  • Engwinkelglaukom
Anwendung Refraktive Chirurgie

Refraktive Chirurgie

Vor refraktiven Eingriffen wie LASIK oder Linsenimplantationen liefert die Pentacam® wichtige Informationen.

  • Corneale refraktive Chirurgie
  • Refraktiver Linsentausch
  • Phake IOL
Anwendung Kataraktchirurgie

Kataraktchirurgie

Die Pentacam® hilft bei der Auswahl der richtigen IOL für Katarakt-Operationen.

  • Screening Pre-OP
  • IOL-Auswahl und -Berechnung
  • Post-OP Tool Barrett RX

Kernfunktionen

Präoperative Vorbereitung
auf höchstem Niveau

Device Desktop 16-9
Pentacam® Software Katarakt Paket - Katarakt Pre-OP Display

Katarakt Pre-OP Display
Das Katarakt Pre-OP Display wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Naoyuki Maeda von der University Medical School in Osaka, Japan entwickelt. Dieses Display unterstützt den Kataraktchirurgen bei der Auswahl der optimalen Premium-IOL.

Pentacam® Software Katarakt Paket - Katarakt Pre-OP Display

Katarakt Pre-OP Display
Das Katarakt Pre-OP Display wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Naoyuki Maeda von der University Medical School in Osaka, Japan entwickelt. Dieses Display unterstützt den Kataraktchirurgen bei der Auswahl der optimalen Premium-IOL.

Pentacam® Software Einzellizenzen - IOL Calculator

IOL Calculator
Der IOL Calculator bietet bis zu 25 Ärzten die Möglichkeit, individuell bis zu 50 favorisierte IOLs auszuwählen. Dazu ist eine große IOL-Datenbank in die Software eingebunden worden.

Pentacam® Standard Software - Fast Screening Report

Fast Screening Report
Stellt die gemessenen Daten im Vergleich zu den entsprechenden Normdaten dar. So erkennen Sie auffällige Werte auf den ersten Blick. Statistisch berechnet – wissenschaftlich verifiziert.

Warum wir die Pentacam® lieben

FAQ

Warum gibt es bei der Pentacam® keine Placido-Topographie?

Die Technik der Placido-Topographie beruht auf dem Spiegelbild der Placidoringe im Tränenfilm des untersuchten Auges. Damit setzt sie einen stabilen Tränenfilm voraus. Hinzu kommt, dass die Placido-Topographie eine zentral angeordnete Kamera erfordert. Folglich kann der zentrale Bereich nicht direkt gemessen, sondern muss interpoliert werden. Schließlich liefert die Placido-Topographie Informationen über die Vorderfläche der Hornhaut. Scheimpflug hingegen über die Vorder- und Rückfläche.
Bei der Pentacam® kommt die Scheimpflug-Technik zum Einsatz. Scheimpflug-Bilder werden durch die Qualität des Tränenfilms nicht beeinflusst, die Daten der zentralen Hornhaut werden gemessen und es werden Daten sowohl der Vorder- als auch der Rückfläche berechnet.

Gibt es für die verschiedenen Darstellungen der Pentacam® erläuternde Informationen zu den gemessenen Daten?

Ja, der Inhalt des Pentacam® Handbuchs ist in der Software zusammengefasst wiedergegeben. In jedem Schaubild sind neben sämtlichen gemessenen Daten gelbe Dreiecke oder Linien eingeblendet. Von diesen gelangt man mit einem Klick zu den “Hilfethemen”, wo die jeweilige Messung oder (falls vorhanden) Normwerte zusammenfassend erläutert werden.

Ist die Pentacam® auch ein Bildgebungsgerät?

Dass die Pentacam® auch als Bildgebungsgerät eingesetzt werden kann, wird vielfach übersehen. Jedes Scheimpflug-Bild, das im Verlauf eines Messvorgangs aufgenommen wird, kann im Bildschirm einzeln dargestellt und über die Software manuell angepasst werden. So lassen sich durch Beurteilung einzelner Scheimpflug-Aufnahmen verschiedene Krankheitsbilder erkennen, unter anderem z. B.: Fuchs’sche-Endothel-Dystrophie, Pellucide marginale Degeneration, Keratokonus, fortschreitendes Pterygium, Veränderungen des Linsenkerns.

Werde ich künftig neu hinzukommende Software-Darstellungen mit meiner jetzigen Pentacam® darstellen können?

Ja, dafür brauchen Sie nur dafür zu sorgen, dass Ihre Pentacam® immer die aktuelle Software geladen hat. Dann stehen Ihnen im Rahmen der von Ihnen gewählten Kaufoptionen auch die neuesten Darstellungen zur Verfügung. Dazu brauchen Sie sich nur für den Pentacam® Infoletter anzumelden und Sie werden regelmäßig über die Neuigkeiten informiert.

Kompensiert die Pentacam® Augenbewegungen während der Fixation?

Der Messvorgang der Pentacam® dauert nur 1 bis max. 2 Sekunden. Doch auch bei einer so kurzen Messung kann es zu kleinen Augenbewegung kommen. Neben der Scheimpflugkamera ist das Gerät mit einer zweiten Kamera, der sogenannten Pupillenkamera, ausgestattet. Diese dient dazu, etwaige Augenbewegungen während des Messvorgangs zu detektieren. Diese werden von der Software erkannt und bei der Berechnung des 3D-Models des Augenvorderabschnitts berücksichtigt und kompensiert.

Was sollte ich tun, wenn eine Untersuchung einen schlechten QS-(Qualitäts-Spezifikations)-Wert aufweist?

Die Messung sollte gelöscht und wiederholt werden. Das Abspeichern von Untersuchungen ungenügender Qualität führt zu Fehlinterpretationen.

Wann sollte eine Untersuchung mit der Pentacam® durchgeführt werden?

Sofern keine besonderen Gründe für ein anderes Vorgehen sprechen, sollte die Pentacam® Untersuchung vor allen sonstigen diagnostischen Tests durchgeführt werden. Vor einer Pentacam® Untersuchung sollte auch keine Pupillenerweiterung (außer bei bestimmten Untersuchungen der Augenlinse) durchgeführt und keine Augentropfen oder -salben gegeben werden.

Misst die Pentacam® auch SimK-Werte?

Ja, die SimK-Werte werden anhand der Sagittalkrümmungskarte bestimmt.

Worin unterscheiden sich die verschiedenen Brechkraftkarten der Pentacam®?

Die Pentacam® bietet verschiedene Kartendarstellungen der cornealen Brechkraft:

  • Sagittal- und Tangentialkrümmungskarte
  • Refraktive Brechkraftkarte
  • True Net Power Karte (TNP)
  • Total Corneal Refractive Power Karte (TCRP)

Die Pentacam® misst Höhendaten. Diese werden in Krümmungsdaten (mm) und dann in Brechkraftdaten (Dioptrien) umgerechnet.

Bei der Berechnung der verschiedenen Brechkraftkarten der Pentacam® werden mehrere Faktoren berücksichtigt:

  • der refraktive Effekt (das Snellsche Refraktionsgesetz)
  • der jeweilige Beitrag der Hornhautvorder- und -rückfläche
  • die maßgeblichen Brechkraftindizes
  • die Lage der Hauptebenen (Ray-Tracing)

nicht-paraxiale Optik Berücksichtigung von Vorder- und Rückfläche Berücksichtigung der genauen Brechkraftindizes Ray-Tracing
Sagittalkrümmungskarte
Refraktive Brechkraft x
TNP x x
TCRP x x x x

Diese Tabelle fasst die Faktoren zusammen, die bei der Berechnung der verschiedenen Karten berücksichtigt werden.

Warum ist es nötig, verschiedene Karten zur Bestimmung der Brechkraft zu haben?

Eine genaue Bestimmung der cornealen Brechkraft ist besonders bei der Berechnung von Intraokularlinsen (IOL) von Bedeutung. Hierfür haben sich verschiedene Formeln etabliert, die aber auf unterschiedlichen Definitionen der cornealen Brechkraft beruhen. Bei den älteren Formeln wird die Brechkraft immer noch anhand der sagittalen Krümmung berechnet. Während der Berechnung erfolgt allerdings eine Korrektur entsprechend dem angenommenen Brechungsindex. Die Formeln der neuen Generation und die Ray-Tracing Formeln wurden weiterentwickelt und verwenden die K-Werte der Hornhautvorder- und -rückfläche oder von Brechkraftkarten wie den TNP- und TCRP-Karten.
Bei torischen IOL-Implantaten und postrefraktiven Patienten erzielt man mit den Formeln der neuen Generation bessere postoperative Ergebnisse. Genauere K-Werte und genauere Formeln führen zu besseren Ergebnissen.

Worin besteht bei der K-Wert-Berechnung der Unterschied zwischen den verschiedenen Bezugspunkten im Brechkraftverteilungs-Display?

Bei automatischen Keratometermessungen werden die K-Werte wahlweise auf einem Ring oder innerhalb einer Zone, mit Bezug auf den Apex (Vertex Normal) oder das Pupillenzentrum bestimmt. Das Ergebnis wird in einer Tabelle, in verschiedenen Durchmessern von 1 mm – 8 mm dargestellt.

Der Fast Screening Report fasst die Daten des Patienten zusammen und ordnet sie dabei als normal oder pathologisch ein. Worauf beruhen diese Bewertungen?

Die diesem Display zugrundeliegenden Normdaten stammen aus publizierten Studien. Diese können Sie sich mit einem Klick auf die Schaltfläche „Literatur“ neben den Ergebnissen anzeigen lassen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Best-fit-Sphere (BFS) und einem Enhanced Best-fit-Sphere (EBFS), wie sie im Belin/Ambrósio Enhanced Ectasia Display (BAD) eingesetzt werden?

Im BAD werden zur Berechnung der BFS (Kugeloberfläche, die der Hornhautgeometrie am nächsten kommt) sämtliche Höhendaten innerhalb eines Kreises mit 8 mm Durchmesser herangezogen. Ziel ist es dabei, verdächtige Höhenwerte der Hornhautvorder- oder -rückfläche zu erkennen. Bei der Berechnung der EBFS werden die Höhendaten innerhalb desselben Kreises herangezogen, allerdings unter Aussparung einer Region um die dünnste Stelle der Hornhaut (TP) herum. Nachdem TP gefunden wurde, wird ein Kreis (von meist 3,5 mm) um TP herum gezogen und die Kreisfläche aus der Berechnung der Referenzfläche EBFS ausgeschlossen. Bei einer normalen Hornhaut ist zwischen den mit der BFS bzw. der EBFS generierten Karten nahezu kein Unterschied zu sehen. Bei einer frühen Ektasie allerdings, die im zentralen Bereich eine Erhöhung (und abweichende Krümmung) aufweist, fällt die Referenzfläche der EBFS um die dünnste Stelle herum flacher aus und erleichtert dadurch die Erkennung dieser Erkrankung im Frühstadium.

Was ist ARTmax (Ambrósio Relational Thickness)?

Dieser Parameter wird wie folgt berechnet:

ARTmax = TP (dünnste Stelle) / PPImax

Die Software detektiert TP und berechnet außerdem die Zunahme der Hornhautdicke von TP nach der Peripherie hin. PPImax ist dabei der Progressionsindex für denjenigen Halbmeridian, der die höchste Dickenprogression aufweist.

Sind im BAD alle Parameter gleich wichtig?

Nein, der wichtigste Parameter für die Früherkennung einer Ektasie ist das „Final D“. Die anderen 5 Parameter gehen in den „Final D“-Wert ein, sollten aber nicht einzeln als Screening-Parameter verwendet werden.

Weshalb findet man im BAD einen gelben „Final D“-Wert häufiger als es dem Vorkommen eines Keratokonus in der Allgemeinbevölkerung entspricht?

Man muss bedenken, dass das BAD als Screening-Verfahren zur Früherkennung eines Ektasierisikos besonders häufig bei Patienten zum Einsatz kommt, bei denen die Möglichkeit eines refraktiven Eingriffs geprüft wird.

  • In einer Population, bei der im Vorfeld eines möglichen refraktiven Eingriffs ein Screening durchgeführt wird, findet man naturgemäß häufiger ein Ektasierisiko als in der Allgemeinbevölkerung.
  • Eine Hornhaut mit Ektasierisiko, an der nie operiert wird, kann von einer Ektasie verschont bleiben, während sich dieses Krankheitsbild bei derselben Hornhaut nach einem erfolgten refraktiven Eingriff durchaus entwickeln kann.

Aus diesen Gründen kommt es öfter zu einem gelben „Final D“-Wert als es der Häufigkeit von Keratokonus entspricht.

Wann sollte man die Option „Hyperop“ im BAD aktivieren?

Bei einer hyperopen Refraktion sollte die Option „Hyperop“ unabhängig von deren Ausmaß grundsätzlich aktiviert werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass es für myope und hyperope Menschen unterschiedliche Normdaten für die Höhenwerte der Hornhautrückfläche gibt.

Was ist das Belin ABCD Keratokonus Staging und das Belin ABCD Progressions Display?

Es handelt sich um ein Klassifikationsschema zur Beurteilung von Keratokonus-Erkrankungen. In den 1950er Jahren wurde das Amsler-Krumeich-Klassifikationsschema entwickelt, welches auch heute noch vielfach verwendet wird. Das Amsler-Krumeich-Schema berücksichtigt allerdings nur die Krümmung der Hornhautvorderfläche und die zentrale Hornhautdicke. Das ABCD Keratokonus Staging ist ein neu entwickeltes Schema, das von den weltweit vier wichtigsten ophthalmologischen Gesellschaften anerkannt wird. Es betrachtet A – die Vorderflächenkrümmung (engl. „anterior curvature“), B – die Rückflächenkrümmung (engl. „back curvature“) , C – die Hornhautdicke (engl. „corneal thickness“) und D – den bestkorrigierten Fernvisus (engl. „Distance Corrected Visual Acuity“). Mit dem Belin ABCD Progressions Display kann ein Fortschreiten von Keratokonus-Erkrankungen frühzeitig erkannt und objektiv bewertet werden. Damit unterstützt das Display klinisch tätige Ophthalmologen dabei, diese Patienten erfolgreich zu behandeln.

Wie genau sind die Kammerwinkelmessungen der Pentacam®, und sind diese als Screening-Test für die Erkennung eines Engwinkelglaukoms geeignet?

In der Allgemeinen Übersichtsdarstellung der Pentacam® werden drei Screening-Parameter für die Erkennung eines Glaukoms automatisch dargestellt: Vorderkammerwinkel, Vorderkammertiefe, Vorderkammervolumen und das Scheimpflugbild selbst zur qualitativen Beurteilung. Zu allen aufgenommenen Bildern werden die zugehörigen Winkelmessungen angezeigt. Manchmal ist allerdings der Kammerwinkel durch das Augenlid verdeckt; dann wird anstelle einer Messung der Winkel im betreffenden Bild extrapoliert.
In einer Studie von Grewal et al. wurde gezeigt, dass das Kammervolumen hierfür ein empfindlicherer Parameter ist als der Kammerwinkel (Comparison of Scheimpflug imaging and spectral domain anterior segment optical coherence tomography for detection of narrow anterior chamber angles; DS Grewal, GS Brar, R Jain and SPS Grewal; Eye (2011), 1–9 & 2011 Macmillan Publishers Limited; alle Rechte vorbehalten; 0950-222X/11).

Bietet die Pentacam® neben den Kammerwinkelparametern weitere Funktionen, die zu Glaukom-Screeninguntersuchungen oder zur Untersuchung von Glaukompatienten beitragen können?
  • In der Software sind verschiedene IOP-Korrekturformeln enthalten, durch die der gemessene IOP-Wert entsprechend der Hornhautdicke korrigiert wird.
  • Patientenaufklärung vor und nach einer Iridektomie/Iridotomie. Die Pentacam® bietet die Möglichkeit zur vergleichenden Betrachtung verschiedener Untersuchungen in einem Display. Bei der Patientenaufklärung ist es sehr hilfreich, anhand von grafischen Darstellungen der prä- und postoperativen Vorderkammertiefe oder von übereinander gelegten prä- und postoperativen Scheimpflugbildern erklären zu können, was sich durch eine Behandlung am Auge verändert hat.
Was hat die Pentacam® im Hinblick auf die CXL (Corneal Cross-Linking = Hornhautvernetzung) Therapie zu bieten?

Dank den neu aufgenommenen Darstellungen des Belin/Ambrósio Enhanced Ectasia Displays und des Belin ABCD Keratokonus Staging und ABCD Progressions Displays eignet sich die Pentacam® hervorragend zur Keratokonus-Erkennung und -Verlaufskontrolle. Das Belin ABCD Keratokonus Staging unterstützt bei der Erkennung von Veränderungen an der Hornhautrückfläche. Bei dieser Patientengruppe ist eine frühzeitige Behandlung für den bestmöglichen Erhalt der Sehfähigkeit von großer Bedeutung. Die Pentacam® bietet die Möglichkeit zur automatischen Anbindung an die Software CXL (Avedro) und damit zur Übertragung der für die Behandlung benötigten Daten. Sie bietet auch ein Display zur vergleichenden Betrachtung der prä- und postoperativen Untersuchungsergebnisse.

Misst die Pentacam® auch Aberrationen höherer Ordnung?

Ja, die Pentacam® misst Wellenfrontaberrationen nicht nur der Hornhautvorder- und -rückfläche, sondern auch die Gesamtaberrationen der Hornhaut. Diese Daten werden dargestellt und mit normalisierten Datenbankdaten verglichen.

Misst die Pentacam® den Winkel Kappa?

Nein, sie misst stattdessen den Abstand, genannt „chord µ“, zwischen der Pupillenmitte und des kornealen Apex (1. Purkinje-Bild). Der Scheitelabstand und der Winkel Kappa stehen in Beziehung zueinander. Letzterer ist definiert als der Winkel zwischen der Sehachse und der Pupillenmitte.

Ist es wirklich wichtig, bei der IOL-Berechnung von torischen IOLs auf einen möglichen Rückflächenastigmatismus zu achten?

Ja! Vergleicht man den Vorderflächenastigmatismus mit dem Gesamtastigmatismus findet man in manchen Fällen einen Unterschied nicht nur im Betrag, sondern auch in der Achslage. Bleibt der Einfluss der Hornhautrückfläche unberücksichtigt, kann sich dies bei Einsatz einer torischen IOL auf das postoperative Ergebnis evtl. negativ auswirken.

Was sollte ich tun, wenn bei meinem Patienten ein Unterschied zwischen dem Vorderflächen- und dem Gesamtastigmatismus besteht?

Der Pentacam® IOL Calculator enthält verschiedene Formeln zur Berechnung torischer IOLs unter Berücksichtigung der Hornhautrückfläche, z. B. den Savini Toric Calculator, der auf Grundlage der cornealen Gesamtbrechkraft (TCRP) entwickelt wurde, Olsen-Formel, einer auf Ray-Tracing beruhenden Formel oder die Barrett-Formel, mit der ein Rückflächenastigmatismus abgeschätzt (Barrett Toric) bzw. der gemesse Rückflächenastigmatismus (Barrett Toric, measured posterior Astigmatism) verwendet wird.

Kann die Pentacam® HR die erforderliche Brechkraft einer IOL berechnen?

Ja! Zu diesem Zweck kann bei der Pentacam® HR der IOL Calculator hinzugefügt werden. Dieser enthält verschiedene IOL-Formeln und mehr als 350 IOL-Geometrien. Dabei werden die maßgeblichen K-Messwerte automatisch in die jeweilige IOL-Berechnungsformel übertragen. Die Achslänge kann auch manuell eingegeben werden.
Verfügt Ihr Gerät über keinen IOL Calculator, können bei der Pentacam® und der Pentacam® HR Links zu verschiedenen externen IOL-Berechnungsprogrammen verwendet werden.

Wie hilft die Pentacam® bei der Auswahl einer Premium-IOL?

Das Katarakt Pre-OP Display wurde zur Unterstützung des Augenchirurgen bei der Auswahl von Premium-IOLs entwickelt. Es beinhaltet vier einfache Schritte, die den Chirurgen bei der Entscheidung unterstützen, ob gegebenenfalls eine Premium-IOL in Frage kommt:

Schritt 1: Beurteilung eines etwaigen unregelmäßigen Hornhautastigmatismus und des Abstandes „chord µ“ (Kommt bei dieser Hornhaut eine Multifokal-IOL in Frage?)
Schritt 2: Beurteilung einer etwaigen Formanomalie der Hornhaut (erleichtert die Wahl der zu verwendenden Formel)
Schritt 3: Beurteilung einer etwaigen sphärischen Hornhautaberration (Kommt bei dieser Hornhaut eine asphärische IOL in Frage?)
Schritt 4: Beurteilung eines etwaigen Hornhautzylinders (Vergleich des Astigmatismus der Vorderfläche mit dem Gesamtastigmatismus)

Wie misst die Pentacam® AXL die Achslänge?

Bei der Pentacam® AXL wird die Achslänge mit optischer Biometrie (partieller optischer Kohärenzinterferometrie) bestimmt.

Bei anderen marktgängigen Biometern wird bei der Messung auch der Ort der Fovea bestimmt. Wie wird bei der Pentacam® AXL gewährleistet, dass sie vor Beginn einer Messung mit der Fovea ausgerichtet ist?

Bei der Pentacam® AXL dient das erste Purkinje-Reflexbild als Signal für die automatische Messauslösung. Wird das Reflexbild nicht erkannt, kommt es auch zu keiner Messung. Das Erkennen des ersten Purkinje-Reflexbild in Kombination mit der Fixation des Patienen ist gleichbedeutend damit, dass das Gerät mit der Fovea ausgerichtet ist.

Kann die Pentacam® AXL die Achslänge auch bei einer sehr reifen, dichten Katarakt messen?

Bei einer äußerst dichten Katarakt kann die Achslängenmessung mit der Pentacam® AXL manchmal schwierig sein.

Lässt sich die Pentacam® oder die Pentacam® HR zur Pentacam® AXL aufrüsten?

Nein. Die Pentacam® AXL hat eine andere Hardware als die beiden anderen Modelle. Eine Aufrüstung zur Pentacam® AXL ist daher nicht möglich.

Technische Daten

Kamera digitale CCD-Kamera
Lichtquelle blaue LEDs (475 nm UV-frei)
Prozessor DSP mit 400 Mio. Operationen/s
Geschwindigkeit 100 Aufnahmen in 2 Sekunden 2)
Krümmung 3 bis 38mm
9 bis 99dpt
Genauigkeit ± 0,1dpt
Reproduzierbarkeit ± 0,1dpt
Arbeitsabstand 80 mm
Achslänge 14 bis 40 mm
Abmessungen (B x T x H) 278 x 320 bis 400 x 500 bis 532 mm
Gewicht 8,4kg
Max. Leistungsaufnahme 42 W
Empfohlene ComputerSpezifikation CPU Intel Core i5-6600; HDD 1 TB;
RAM 8 GB; MS Windows® 10 Pro,
Vesa, USB interface

1) Scheimpflugaufnahme des gesamten vorderen Augenabschnitts
2) Cornea Fine Scan

Service

Akademie

Pentacam® Anwender-Seminar

Datum: 22.11.2025
Ort: Wetzlar

Sehfunktionen stärken – Versorgungsoptionen in der Kinderoptometrie

Datum: 25.11.2025 - 26.11.2025
Ort: Wetzlar

Spaltlampen-Modul 3: Problemlösungsstrategien für die Anpassung weicher Kontaktlinsen

Datum: 01.12.2025
Ort: Wetzlar

Online-Seminar-Pass

Datum: 01.01.2026 - 31.12.2026
Ort: Online-Seminar

Exklusives Abendevent: Im Auge des Entdeckers – Sehen neu erleben!

Datum: 15.01.2026
Ort: 80538 München

Online-Seminar: Von Krümmung bis Brechkraft: Farbkarten der Hornhaut verstehen und gezielt einsetzen

Datum: 29.01.2026
Ort: Online-Seminar

Online-Seminar: Von “A” wie Antibiotika bis „Z“ wie Zytostatika – Medikamente und ihr Einfluss auf den Sehprozess

Datum: 02.02.2026
Ort: Online-Seminar

Online-Seminar: Update Trockenes Auge: Was Sie über den neuen TFOS DEWS III Report wissen müssen

Datum: 12.02.2026
Ort: Online-Seminar

Refraktion Plus

Datum: 23.02.2026
Ort: Leipzig

Binokulare Augenglasbestimmung nach der MKH-Methode

Datum: 02.03.2026 - 04.03.2026
Ort: Wetzlar

Kinderoptometrie – kinderleicht

Datum: 10.03.2026 - 11.03.2026
Ort: Wetzlar

Online-Seminar: Über Nacht zum Durchblick – Ortho-K in der Praxis

Datum: 12.03.2026
Ort: Online-Seminar

Veränderung des Sehens im Laufe eines Lebens

Datum: 17.03.2026
Ort: München

Pentacam® Anwender-Seminar für Augenoptiker/Optometristen

Datum: 23.03.2026
Ort: Wetzlar

Professionelle Refraktion mit dem Vissard 3D

Datum: 24.03.2026
Ort: Köln

Klarer Durchblick: Grundlagen rund ums Auge

Datum: 25.03.2026
Ort: Köln

Refraktion für Einsteiger

Datum: 13.04.2026 - 16.04.2026
Ort: Wetzlar

Fahreignungsbegutachtung für den Straßenverkehr

Datum: 25.04.2026
Ort: Leipzig

Spaltlampen-Modul 1: Assistenz in der Anpassung weicher Kontaktlinsen

Datum: 27.04.2026
Ort: Wetzlar

Myopie im Blick – Erste Schritte ins Myopie-Management

Datum: 28.04.2026
Ort: Online-Seminar

Topographiebasierte Kontaktlinsenanpassung – Ein Keratograph 5M Anwender-Seminar

Datum: 04.05.2026
Ort: Wetzlar

Management Trockenes Auge – Ein Keratograph 5M Anwender-Seminar

Datum: 05.05.2026
Ort: Wetzlar

Online-Seminar: Keratokonus leicht erklärt – Von den ersten Symptomen bis zur kompetenten Beratung

Datum: 19.05.2026
Ort: Online-Seminar

Online-Seminar: Keratokonus sicher versorgen – Strategien für die erfolgreiche Kontaktlinsenanpassung

Datum: 20.05.2026
Ort: Online-Seminar

Mitarbeiterführung neu denken: Erfolgreiche Strategien zur Mitarbeiterbindung

Datum: 10.06.2026
Ort: Wetzlar

Von der Anamnese zum Bericht – Fallbezogenes Arbeiten in der Optometrie

Datum: 17.06.2026
Ort: Wetzlar

Online-Seminar: Sehen am Bildschirm

Datum: 22.06.2026
Ort: Online-Seminar

Spaltlampen-Modul 2: Anpasser für weiche Kontaktlinsen

Datum: 07.09.2026 - 08.09.2026
Ort: Wetzlar

Professionelle Refraktion mit dem Vissard 3D

Datum: 14.09.2026
Ort: Wetzlar

Refraktion Plus

Datum: 15.09.2026
Ort: Wetzlar

Online-Seminar: Versorgungsoptionen bei Myopie – Nutzen, Grenzen, Empfehlungen

Datum: 16.09.2026
Ort: Online-Seminar

Sehen „ü40“ – mehr als Presbyopie

Datum: 21.09.2026
Ort: Wetzlar

Myopie im Blick – Erste Schritte ins Myopie-Management

Datum: 22.09.2026
Ort: Wetzlar

Myopia for Masters - Myopie-Management für Fortgeschrittene

Datum: 23.09.2026
Ort: Wetzlar

Veränderung des Sehens im Laufe eines Lebens

Datum: 29.09.2026
Ort: Berlin

Klarer Durchblick: Grundlagen rund ums Auge

Datum: 30.09.2026
Ort: Leipzig

Sehfunktionen stärken – Versorgungsoptionen in der Kinderoptometrie

Datum: 20.10.2026 - 21.10.2026
Ort: Wetzlar

Refraktion für Einsteiger

Datum: 26.10.2026 - 29.10.2026
Ort: Wetzlar

Katarakt, Glaukom & Co.

Datum: 02.11.2026 - 03.11.2026
Ort: Wetzlar

Online-Seminar: Auge & Ernährung

Datum: 04.11.2026
Ort: Online-Seminar

Farbe in der Diagnostik

Datum: 07.11.2026
Ort: Wetzlar

Topographiebasierte Kontaktlinsenanpassung – Ein Keratograph 5M Anwender-Seminar

Datum: 09.11.2026
Ort: Wetzlar

Management Trockenes Auge – Ein Keratograph 5M Anwender-Seminar

Datum: 10.11.2026
Ort: Wetzlar

Spaltlampen-Modul 3: Problemlösungsstrategien für die Anpassung weicher Kontaktlinsen

Datum: 16.11.2026
Ort: Wetzlar

Online-Seminar: Perimetrie – Grundlagen der Gesichtsfeldmessung

Datum: 17.11.2026
Ort: Online-Seminar

Fahreignungsbegutachtung für den Straßenverkehr

Datum: 21.11.2026
Ort: Köln

Update Glaukom

Datum: 23.11.2026
Ort: Wetzlar

Online-Seminar: OCULUS & Hecht go digital

Datum: 25.11.2026
Ort: Online-Seminar

Spezialist Trockenes Auge - Erfolgreiches Management und Behandlung

Datum: 30.11.2026 - 01.12.2026
Ort: Wetzlar

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