Topographie
Der OCULUS Keratograph 5M ist ein Gerät zur professionellen Kontaktlinsen-Anpassung. Dank der integrierten Kontaktlinsen-Datenbank und der Simulation von Fluo-Bildern unterstützt er bei der Wahl der ersten Kontaktlinse. Das integrierte Keratometer und die automatische Messauslösung machen die Messung schnell und präzise. Auch irreguläre Hornhäute sowie verschiedene Stadien des Keratokonus können mit dem Keratograph 5M leicht detektiert und klassifiziert werden.
Der Keratograph ist ebenfalls zur Analyse des Tränenfilms, des Rötungsgrades und der Meibographie einsetzbar.
Mit dem Keratograph 5M können Sie Bilder zeigen, die Ihr Kunde/Patient noch nie gesehen hat. Schaffen Sie Vertrauen durch professionelle Beratungen während Untersuchungen und Verlaufskontrollen.
Binden Sie den Keratograph aktiv in Ihr Beratungsgespräch ein. Viele leicht verständliche Darstellungen unterstützen Sie bei der Kommunikation und Aufklärung Ihrer Kunden und Patienten. Nutzen Sie Ihren Keratograph 5M als Marketinginstrument und Ihre Leistungen werden transparent!
Mit tausenden Messpunkten wird die Hornhaut ganzflächig erfasst. Hierfür wird eine weiße Ringbeleuchtung verwendet. Für die Tränenfilmanalyse ist zusätzlich eine infrarote Ringbeleuchtung enthalten, um eine Reflexsekretion durch Blendung zu verhindern.
Für jede Funktion des Keratograph 5M wurde die perfekte Beleuchtung integriert: weiße Dioden für die Tränenfilmdynamik,
blaue Dioden für die Fluobilder, infrarote Dioden für die Meibographie.
Mit Hilfe der Meibographie können die Meibom-Drüsen und deren Morphologie sichtbar gemacht werden. Der Meibo-Scan ermöglicht diese Untersuchung am Ober- und Unterlid. Zur besseren Beurteilung wird das Drüsengewebe kontrastverstärkt dargestellt.
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Genauigkeit | ± 0,1 D |
Reproduzierbarkeit | ± 0,1 D |
Ringzahl | 22 |
Arbeitsabstand | 78 - 100 mm |
Anzahl der ausgewerteten Datenpunkte | 22 000 |
Kamera | digitale CCD-Kamera |
Beleuchtungsquelle | Placido-Beleuchtung: weiß Placido-Beleuchtung: infrarot 880 nm Fluoreszein-Beleuchtung: blau 465 nm Meibographie: infrarot 840 nm Tränenfilm-Dynamic: weiß Pupillometer-Beleuchtung: infrarot 880 nm |
Abmessungen (B x T x H) | 275 x 320 - 400 x 485 - 512 mm |
Gewicht | Messteil: 3,2 kg Mit xy-Basis: 6,1 kg |
Max. Leistungaufnahme | 18 W |
Spannung | 90 - 264 V AC |
Frequenz | 50 - 60 Hz |
Empfohlene Computer-Spezifikationen | CPU Intel® Core™ i5-7600, 1 TB HDD, 8 GB memory, Windows® 10 Pro |
Empfohlene Bildschirmauflösung | 1920 x 1200 Pixel |
gemäß Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte
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OCULUS ist zertifiziert gemäß DIN EN ISO 13485 MDSAP |
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OCULUS ist MDR-zertifiziert für Medizinprodukte der Klasse IIa |
Finden Sie zuverlässig und schnell die Ursache des Trockenen Auges. Der neue JENVIS Pro Dry Eye Report im Keratograph 5M unterstützt Sie dabei. Führen Sie ein umfangreiches Screening durch und verwenden Sie die Messergebnisse als Grundlage für die Bestimmung des Trockenen Auges. Alle Ergebnisse werden kundenfreundlich in einem übersichtlichen Ausdruck dargestellt.
Nutzen Sie alle Vorteile des neuen JENVIS Pro Dry Eye Report im Keratograph 5M: effizientes Screening, fundierte Messergebnisse und Steigerung der Kundenbindung. Erweitern Sie Ihre Kompetenz um eine umfangreiche Analyse des Trockenen Auges mit dem JENVIS Pro Dry Eye Report.
Dieses Dry Eye Screening sollte bei jeder Refraktion Standard sein.
Mit dem vierteiligen Screening decken Sie schnell und präzise Auffälligkeiten bei der Tränenfilmquantität und -qualität auf. Dieses 5-minütige Screening sollten Sie vor jeder Refraktion durchführen. Das JENVIS Tränenfilm Screening umfasst die Messung des Tränenmeniskus, der Tränenfilmaufrisszeit, den Rötungsgrad sowie einen Kurzfragebogen.
Entscheiden Sie schnell und einfach ob Ihr Kunde/Patient Auffälligkeiten des Trockenen Auges zeigt.
Zur umfangreichen Analyse des Trockenen Auges bietet Ihnen der JENVIS Pro Dry Eye Report eine sichere Abfolge aller notwendigen Bewertungskriterien. Nützliche Hinweise und optimierte, vordefinierte Einstellungen unterstützen Sie bei den Aufnahmen. Damit können Sie schnell und effizient das Trockene Auge analysieren.
Geben Sie so Ihren Kunden und Patienten eine gezielte Empfehlung, die maßgeblich die Beschwerden des Trockenen Auges lindern.
Sie wollen wissen ob Ihre Behandlungsempfehlungen erfolgreich waren? Dann nutzen Sie die Follow-up Funktion. Diese lässt sich entsprechend der initialen Ursache definieren. Verbesserungen des Tränenfilms können so erfolgreich dokumentiert werden.
Regelmäßige Kontrolltermine machen Sie zum Ansprechpartner Nr.1 für Ihre Kunden und Patienten.
Mit dem TF-Scan können Sie die Qualität und die Quantität des Tränenfilms sichtbar machen. Der TF-Scan misst die Tränenfilmaufrisszeit (NIKBUT) vollautomatisch, nicht-invasiv und ohne störendes grelles Licht. Auch die Dicke der Lipidschicht und die Tränenfilmdynamik können einfach und schnell beurteilt werden - ein wichtiges Kriterium zur Behandlung von trockenen Augen. Die hochauflösende Farbkamera macht feinste Strukturen sichtbar und unterstützt sie so in Ihrer Kunden/Patientenkommunikation.
Die Videoaufnahme mit bis zu 32 Bildern pro Sekunde ermöglicht die Beobachtung des Fließverhaltens der Tränenfilmpartikel. Dadurch können Rückschlüsse auf die Viskosität des Tränenfilms gezogen werden.
Die Tränenfilmaufrisszeit wird berührungslos und vollautomatisch gemessen. Die neue infrarote Beleuchtung wird vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen. Während der Untersuchung wird so eine Blendung verhindert. Der TF-Scan visualisiert das Ergebnis leicht verständlich für Sie und Ihre Kunden.
Die Höhe des Tränenmeniskus kann präzise mit einem integrierten Messlineal und verschiedenen Vergrößerungsoptionen gemessen und der Verlauf entlang der Unterlidkante beurteilt werden. Das Ergebnis wird in der Patientendatei abgespeichert.
Die Interferenzfarben der Lipidschicht und deren Struktur werden sichtbar und können aufgenommen werden. Anhand von Struktur und Farbe wird die Dicke der Lipidschicht beurteilt.
Die Videoaufnahme mit bis zu 32 Bildern pro Sekunde ermöglicht die Beobachtung des Fließverhaltens der Tränenfilmpartikel. Dadurch können Rückschlüsse auf die Viskosität des Tränenfilms gezogen werden.
Automatische Klassifizierung des Rötungsgrades Die Rötung der Bindehaut wurde bisher subjektiv und untersucherabhängig beurteilt. Der R-Scan ist das erste Modul, das vollautomatisch und objektiv den bulbären und limbalen Rötungsgrad dokumentiert und klassifiziert. Der R-Scan detektiert die Gefäße der Bindehaut und bewertet den Rötungsgrad. Die automatische Beurteilung erspart Ihnen mühsames Vergleichen mit Klassifizierungsbögen
Die Multifunktionalität des neuen Keratograph 5M integriert einfach und effizient selbst schwierige Untersuchungen wie die Meibographie, in den ophthalmologischen und optometrischen Routinecheck. Die Dysfunktion der Meibom-Drüsen ist die häufigste Ursache für das Trockene Auge. Die damit verbundenen morphologischen Veränderungen des Drüsengewebes können mit dem Meibo-Scan sichtbar gemacht und mit dem JENVIS Meibo Grading klassifiziert werden.
Mit der Imaging-Software nehmen Sie Video- und Bilddateien auf. Neben der einzelnen Betrachtung der Videos und der Einzelbilder können die Aufzeichnungen mit den simulierten Fluobildern des vermessenen Auges verglichen werden.
Resultat: Statische Fluobilder und Videos können unter Spaltlampenbedingungen aufgenommen werden!
Demonstration des Kontaktlinsensitzes
Beurteilung des statischen Fluobildes
Beurteilung des Kontaktlinsensitzes bei unterschiedlichen Pupillengrößen
Fluobildsimulationen im Vergleich zu direkten Fluo-Echt-Aufnahmen
Wahl der endgültigen Kontaktlinse
Die OxiMap® stellt die Sauerstoffdurchlässigkeit weicher Kontaktlinsen je nach dioptrischer Stärke farblich dar und ist leicht verständlich – auch für Ihren Kunden!
Ein intakter Tränenfilm und eine gute Sauerstoffversorgung der Hornhaut sind unverzichtbar für das komfortable Tragen von Kontaktlinsen. Die OxiMap® stellt die Sauerstoffdurchlässigkeit weicher Kontaktlinsen je nach dioptrischer Wirkung farblich dar und ist leicht verständlich – auch für Ihren Kunden!
Die Sauerstoffdurchlässigkeit (Transmissibilität Dk/t) ist abhängig vom Material und der Dicke der Kontaktlinse. Bisher waren nur die Hersteller-Angaben der Sauerstoffdurchlässigkeit im Zentrum bei einer Kontaktlinse mit -3,00 dpt bekannt. Mit der OxiMap® erhalten Sie nun eine graphische Visualisierung der Dk/t-Werte über die gesamte Fläche in Abhängigkeit von der Kontaktlinsenstärke.
Die Dk/t-Werte werden farblich kodiert, wobei schwarz einer Sauerstoffversorgung geringer als bei geschlossenen Augen entspricht. Um die Integrität der Cornea auch beim Tragen von Kontaktlinsen zu wahren, werden abhängig von der Kontaktlinsen-Tragezeit Mindest-Dk/t-Werte empfohlen. Die Farbkodierung der OxiMap® basiert auf diesen international gültigen Empfehlungen.
Je nach dioptrischer Wirkung wird die OxiMap® individuell angepasst und unterstützt Sie bei der Beratung und der Auswahl der richtigen Kontaktlinse. Neue Materialien weicher Kontaktlinsen bieten eine hervorragende Sauerstoffdurchlässigkeit.
OxiMap® wurde in enger Zusammenarbeit mit JENVIS Research und der FH Jena entwickelt.
In der Massengesellschaft mit seinen austauschbaren Produkten haben Individualität und Originalität einen hohen Stellenwert; Unikate sind jedoch für die Mehrheit unbezahlbar. Genau hier setzt APEX an. Die Hornhaut des Menschen ist wie sein Fingerabdruck – unverwechselbar. Mit konsequent individuell angepassten Contactlinsen (CL) im APEX-System werden Sie als CL-Spezialist dieser Unverwechselbarkeit und gleichzeitig Ihrer Verantwortung für das Auge gerecht. Sie können mit APEX eine erste personalisierte AnpassContactlinse (ACL) mit größt möglichem positivem Comforterlebnis anbieten. Qualifiziertes, verantwortungsbewusstes und wirtschaftliches CL-Anpassen bekommt seinen festen Platz.
Wir möchten Ihnen als AugenoptikerIn den zweiten Kunden vorstellen, der mit ähnlichen Erscheinungen wie der erste zu uns kam und wie wir ihm (auf ungewöhnliche Weise?) helfen konnten.Am 7. September stellt sich ein Neukunde vor, der sehr verzweifelt erscheint, denn es „kann ihm wohl nur noch ein Spezialist helfen“ – er kommt auch den weiten Weg von hinter Sögel.
Wir möchten Ihnen als Augenoptiker zwei Kunden vorstellen, die mit ähnlichen Erscheinungen zu uns kamen – der erste ein Presbyop, der zweite noch zu jung für Presbyopie. Ein ruhiger, zuerst leicht skeptisch wirkender Neukunde erschien zum vereinbarten Termin am 16.3.2006. Obwohl er erst am Vortag beim Augenarzt gewesen war und dessen Verschreibung auch mitbrachte, war er bereit, eine von UNS durchgeführte Augenglasbestimmung vornehmen zu lassen. („Man hat Sie mir ja empfohlen – weil Sie es wohl gründlicher machen“)
Keratoplastiken stellen in der Contactlinsenversorgung immer eine besondere Herausforderung dar. In günstigen Fällen - denen mit regulären Astigmatismen- können Brillen, formstabile Linsen oder selten auch weiche und weiche torische Linsen zum Einsatz kommen. Spannend und damit zur Herausforderung wird es jedoch immer dann, wenn irreguläre Astigmatismen zu versorgen sind. Die Vielfalt des Hornhautprofils erscheint unendlich: zentrale Astigmatismen bis 20 dpt; steiler, selten auch flacher werdende Wirtshornhautbereiche; Stufen, Dellen, dezentrierte Keratoplastiken; periphere Astigmatismen, die eine komplett andere Achslage als die zentralen Astigmatismen haben und und und ...
Mit dem Erscheinen der ersten, nach dem Placidoprinzip arbeitenden Videokeratometer auf dem Markt setzte ab 1989 eine neue Phase der Oberflächendiagnostik der Hornhaut ein. Die früheren Geräte arbeiteten noch auf der Basis eines Streckenvergleichs: die Distanzen zwischen den einzelnen Ringen der von der Cornea reflektierten Placidoscheibe wurde mit den Strecken abgespeicherter Bilder von Eichkugeln verschiedener Radien verglichen und daraus die lokalen Radien errechnet.
Mit Hilfe der Videokeratoskopie können Tausende von Datenpunkte der Hornhautoberfläche gemessen werden. Somit ist eine großflächige Erfassung der Cornea möglich, lokale Unregelmäßigkeiten können sofort erkannt werden. Neben zahlreichen anderen Anwendungen in der ophthalmologischen Diagnostik und Therapie hat sie die Anpassung von formstabilen Kontaktlinsen (CL) nahezu revolutioniert. In den Topographen integrierte Kontaktlinsenmodule ermöglichen es dem Anpasser, den Sitz einer CL anhand eines simulierten Fluoreszein-Bildes direkt am Bildschirm zu beurteilen, bevor die Linse eingesetzt wird.
In der Ausgabe 4.2004 testet die Fachzeitschrift "EYE BIZZ" den Keratograph von Oculus. Messen statt Raten - Exzellentes Werkzeug Der Handwerkerspruch "Nichts ist so teuer wie billiges Werkzeug" gilt auch in der Kontaktlinsenanpassung - und ebenso sein Umkehrschluss. Der Keratograph von Oculus ist ein solches Werkzeug und hat die Kontaktlinsenanpassung in den letzten Jahren erheblich verbessert.
Viele Augenoptiker können sich gut an die Zeit erinnern, als Kontaktlinsenanpassung noch nach dem „Try-and-Error“-Prinzip funktionierte und mancher Kontaklinsenkunde mit rot geschwollenen, tränenden Augen nach der zehnten Probelinse resigniert streikte. Aber nicht nur der Kunde, sondern auch der Anpasser selbst war oft unzufrieden. Bis Hilfe in elektronischer Form bei der Anpassung das „HOFFEN“ durch „WISSEN“ ersetzte.
Einführung: Durch Vergleich der Daten der Fourier-Analyse, der Wellenfront-Analyse un der Exzentrizität von Augen mit verschiedenen Stadien des Keratokonus (KK), mit pelluzidaler marginaler Hornhautdegeneration (PMCD) und von Normalaugen soll geklärt werden, welche Parameter sich für die frühe Diagnose und Unterscheidung beider extatischer Hornhauterkrankungen eignen.
Beschreibung | Datum | Größe | Sprache | Datei |
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DICOM Conformance Statement für Keratograph 2.3.14 | 01.03.2013 | 468 KB | Englisch | ![]() |
Mit der einfach zu bedienenden Umkreissuche hilft OCULUS Ihnen, schnell einen Experten für die Volkskrankheit Trockenes Auge zu finden. Alle gelisteten Ansprechpartner arbeiten mit neuester OCULUS Technik für Ihre bestmögliche Augenuntersuchung.
Darüber hinaus finden Sie aktuelle und nützliche Informationen zum Thema Trockenes Auge. So erhalten Sie schnell einen Überblick über mögliche Ursachen, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und die wichtigsten Fragen rund um das Trockene Auge.
Sind NIKBUT-Messungen auch bei schweren Fällen von Trockenem Auge möglich?
In diesen Fällen gestaltet sich die Messung aufgrund der schweren Schädigung des Epithels als schwierig. Der Tränenfilm reißt meist in so kurzer Zeit auf, dass keine Detektion stattfinden konnte. Es erscheint die Meldung: “Messung zu kurz”.
Entspricht der NIKBUT-Wert der Fluoreszein-Aufreißzeit (BUT)?
Die Messung der Break-up-time (BUT) mittels Fluoreszein-Applikation liefert nicht die gleichen Ergebnisse wie die nicht-invasive Keratograph Break-up-time (NIKBUT). Die Gabe von Fluoreszein verändert die Zusammensetzung und die Menge des Tränenfilms, aufgrund dessen zählt die BUT zu den invasiven Tränenfilm-Tests.
Warum werden in der farbkodierten Karte der NIKBUT-Anzeige manchmal weiße Areale angezeigt?
Weiße Areale in der Farbkarte bedeuten, dass dort der Tränenfilm während der Messdauer nicht aufgerissen ist. Allerdings war die gesamte Messzeit zu kurz, um diese Areale auszuwerten bzw. als stabil (grüne Farbcodierung) darzustellen
Hat die Verformung der Hornhaut, wie z. B. beim Keratokonus, Einfluss auf die Messung der NIKBUT?
Nein, denn die Software erfasst den Ist-Zustand als Ausgangsbild. Fast alle Verzerrungen der Placido-Ring-Spiegelbilder werden zwar registriert, allerdings kann es in schweren Fällen problematisch sein, die Messung durchzuführen, da durch starke Ektasien das Ringmuster und die Keratometermarken sehr verzerrt abgebildet werden.
Beeinflusst der Nasenschatten die NIKBUT Messung?
Nein. Die Fläche, die während der NIKBUT Messung ausgewertet wird, ist unabhängig von der Fläche des Nasenschattens.
Was ist bei der Tränenmeniskusmessung (TMH) zu beachten?
Die Tränenmeniskushöhe sollte an drei Messstellen durchgeführt werden (nasaler Limbus, temporaler Limbus & Pupillenmitte). Um die Messung korrekt durchzuführen, muss das Lineal an die Lidkante gesetzt werden. Die Messstrecke muss senkrecht zur Lidkante bis zum oberen Ende des Meniskus gesetzt werden. Der Messwert von 0,22 mm im angezeigten Bild entspricht der tatsächlichen TMH
Existiert eine softwarebasierte, objektive Auswertung der Meibom Drüsen?
Nein. Dennoch besteht eine Auswertemöglichkeit mit Hilfe der integrierten JENVIS Grading Scales. Das aufgenommene Bild wird durch Verschieben einem Referenzbild zugeordnet. Dadurch wird die Klassifizierung der Meibomdrüsen mit dem Keratograph 5M sehr einfach.
In manchen Fällen kann der Rötungsgrad der bulbären Bindehaut nicht korrekt angezeigt werden.
Bei kleinen Lidspalten oder Patienten mit Ptosis kann die Software die Bindehautfläche nicht richtig detektieren. Abhilfe schafft hier das Hochziehen des Oberlides. Damit wird eine größere Aufnahmefläche gewährleistet.
Woraus setzen sich die Partikel zusammen, die bei der Beurteilung der Tränenfilmdynamik zu sehen sind?
In der Regel sind die Partikel abgeschilferte Hornhautepithelzellen, Zellen der Bindehaut und Schwebeteilchen, die zum Großteil aus der Umgebungsluft in den Tränenfilm gelangen.
Der JENVIS Pro Dry Eye Report ist ein umfassender Report zum Trockenen Auge. Wird mit diesem Report der Status Quo hinsichtlich des Trockenen Auge erfasst?
Der JENVIS Pro Dry Eye Report bietet Anwendern eine Vielzahl von nötigen Untersuchungen, die beim Trockenen Auge wichtig sind. Mit einem einfachen und schnellen Arbeitsablauf werden zielgerichtet Parameter erfasst und ausgewertet, sowie die Kunden/Patienten aufgeklärt. Individualisierbare Handlungsempfehlungen runden die Software ab.
Sind alle Teste, die im JENVIS Pro Dry Eye Report beinhaltet sind, nötig?
Nein. Der vordefinierte Report kann falls vom Anwender gewünscht jederzeit angepasst werden. Das schnelle Screening, bei demdie Tränenmeniskushöhe , die NIKBUT, der R-Scan und ein Fragebogen ausgewertet werden, sollte bei jedem Kunden/Patienten durchgeführt werden. Sollten sich hierbei Auffälligkeiten ergeben kann mit dem individualisierten Testablauf die genaue Ursache überprüft werden.
In welcher Reihenfolge sollten Tests zum Trockenen Auge durchgeführt werden?
Es ist wichtig, nicht-invasive-Tests (IR-Teste) zuerst durchzuführen. Danach folgen invasivere Tests (Weisslicht, Blaulicht). Der JENVIS Pro Dry Eye Report berücksichtig diese Reihenfolge.
Können Daten aus dem Keratograph 5M exportiert werden?
Grundsätzlich können alle Daten per *.jpg exportiert werden. Die Daten der NIKBUT-Messung, des R-Scans und der Topographie können als tabellarische Auflistung zusätzlich auch als *.csv-Datei exportiert werden. Sollten z. B. Kontaktlinsenhersteller zur individuellen Fertigung der Kontaktlinsen Daten benötigen, können diese als U12-Dateien exportiert werden (siehe Gebrauchsanweisung).
Der Keratograph hat 22 Placidoringe um eine Topographiemessung durchzuführen. Werden damit genügend Daten über die Hornhaut geliefert?
Ja. Mit Hilfe der 22 Placidoringe werden bis zu 22.000 reale Messpunkte ermittelt. Keiner dieser Punkte ist extrapoliert.
Misst der Keratograph simK’s?
Ja, das integrierte reale Keratometer misst die Radien der Hornhautvorderfläche.
Misst der Keratograph die Hornhautrückfläche?
Nein. Der Keratograph ist ein Placidotopograph. Die Placido-Ringe werden vom Tränenfilm reflektiert und von der Software analysiert und ausgewertet. Placidotopographen können keine posterioren Hornhautdaten berechnen.
Wie hilft der Keratograph beim Keratokonus Screening?
Neben den Indizes aus dem Topographischen Keratokonus Screening und den Informationen aus der Fourier Analyse unterstützt die Keratograph Software beim Keratokonus Screening in Form von sagittalen und tangentialen Krümmungskarten.
Die OxiMap® zeigt die Sauerstoffdurchlässigkeit weicher Kontaktlinsen. Kann jede Linse auf dem Kunden-/Patientenauge vermessen werden?
Die Linsen werden nicht individuell gemessen. Linsen führender Hersteller wurden analysiert und als Grundlage in der Datenbank hinterlegt. Die OxiMap® dient als Aufklärungswerkzeug, wie wichtig hochsauerstoffdurchlässige Kontaktlinsen sind. Neben Informationen über die Sauerstoffpermeabilität des Kontaktlinsenmaterials liefert die OxiMap® auch Infos zur Transmissibilität (bei verschiedenen Kontaktlinsenbrechwerten) in einer leicht verständlichen Darstellung.
In der Kontaktlinsendatenbank sind Daten verschiedener Kontaktlinsengeometrien hinterlegt. Können weitere Kontaktlinsen importiert werden?
Ja. Bekannte Daten von weiteren Kontaktlinsen können manuell hinzugefügt werden.
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